Aus der Sitzung der Oö. Landesregierung

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 8.3.2021)

In ihrer Sitzung vom 8. März 2021 fasste die Oö. Landesregierung unter anderem folgende Beschlüsse:

 

fragen.forschen.wissenwollen.

Die KinderUni ist ein Projekt des IFAU - Institut für angewandte Umweltbildung - zur Wissens- und Wissenschaftsvermittlung an Kinder und Jugendliche von 5 bis 16 Jahren. Jedes Jahr im Juli und August öffnen die Hochschulen Oberösterreichs ihre Tore für alle interessierten Kinder und Jugendlichen und laden sie ein, den jeweiligen Campus zu erobern, um mit kindlicher Neugier in sämtlichen Wissensgebieten nach dem Motto „fragen.forschen.wissenwollen.“ zu studieren. Für die Aktivitäten rund um das Projekt "KinderUni " wird analog zum Vorjahr bei voraussichtlichen Gesamtkosten in Höhe von 308.000 Euro ein Landesbeitrag in Höhe von 45.000 Euro für das Jahr 2021 gewährt.

 

Nahversorgungsförderung

Lebendige Gemeinden schaffen Lebensqualität und zwar genau dort, wo die Menschen zu Hause sind. Deshalb unterstützt das Wirtschaftsressort des Landes Oberösterreich Unternehmen, die die lokale Nahversorgung sichern und damit einen wertvollen Beitrag für das Gemeinwohl leisten. Mit dem Nahversorgungsprogramm des Landes sollen Investitionen von Betrieben gefördert werden, die zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Nahversorgungssituation für die oberösterreichische Bevölkerung, vor allem mit Waren des täglichen Bedarfs, beitragen. Die Fördermaßnahmen erstrecken sich auf die Schwerpunktbranchen der Nahversorgung und zwar Lebensmittelhandel mit Teil- und Vollsortiment, Fleischer, Bäcker sowie Gastronomie und/oder Konditorei. Im Rahmen dieses Programms werden für Projekte in Altenberg bei Linz bzw. in Braunau am Inn maximal 57.373 Euro bereitgestellt.

 

Unterstützung für Familien

Die Städte mit eigenem Statut sowie die Sozialhilfeverbände in allen oö. Bezirken werden für ihren laufenden Aufwand in der Familien- und Langzeithilfe mit rund 1,8 Mio. Euro unterstützt. Aufgabe der Familienhilfe - durchgeführt durch die Caritas für Betreuung und Pflege - ist es, durch ausgebildetes Personal Engpässe bei Familien, die unter anderem durch Krankheit, Kuraufenthalt, Tod oder sonstiger Abwesenheit der primär für die Erziehung und Betreuung zuständigen Person hervorgerufen werden, abzudecken. So konnte beispielsweise im Jahr 2019 dieses Angebot 1.123 Familien helfen und es wurden von 198 Fachkräften insgesamt ca. 178.900 Leistungsstunden erbracht.

 

ZusammenHelfen in

Die im Jahr 2016 gegründete Anlaufstelle „ZusammenHelfen in – Gemeinsam für geflüchtete Menschen“ hat sich als Kommunikationsplattform etabliert und bündelt eine Vielzahl von Informationen und Angeboten rund um den Bereich Unterstützung von Geflüchteten und Migrant/innen. Mit dem Jahr 2021 hat der Verein „dieziwi – Die Zivilgesellschaft wirkt. Verein zur Förderung freiwilligen, zivilgesellschaftlichen Engagements in Österreich“ diesen Aufgabenbereich übernommen. Aufgrund der COVID-19-Krisensituation wurde die Möglichkeit von Änderungen und Anpassungen bei den verschiedenen Angeboten bereits miteingeplant. Für diese wichtigen Tätigkeiten wird dem Verein für laufende Personal- und Sachkosten der Anlaufstelle eine Landesförderung bis maximal 230.000 Euro bewilligt.