LR Kaineder: „Don Camillo & Peppone“ – Startschuss für Klimaschutzmatch zwischen Klimalandesrat Stefan Kaineder und Vertreter/innen der Religionsgemeinschaften in

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 4.10.2020)
„Don Camillo und Peppone“ ist der Namensgeber des Klimaschutzwettbewerbs im Rahmen der landesweiten Kampagne „Heute für Morgen – Klimaschutz JETZT!“ Klimaschutzlandesrat Stefan Kaineder und die Vertreter/innen der großen Religionsgemeinschaften duellieren sich in einem lustigen wie spannenden Match: Wer es wohl im Laufe eines Jahres schafft, mehr Ressourcen und CO2 zu sparen?

Die Teilnehmer/innen des Wettbewerbs, Erzpriester Slaviša Božić (Serbisch - Orthodoxe Kirche), Dr.in Charlotte Herman (Israelitische Kultusgemeinde), Pastoralamtsdirektorin Mag.a Gabriele Eder-Cakl in Vertretung von Bischof Dr. Manfred Scheuer (Katholische Kirche), Binur Mustafi, BEd. (Vorsitzender der islamischen Religionsgemeinde) und Klimaschutzlandesrat Stefan Kaineder übernehmen dabei eine Vorbildwirkung. Die Motivation CO2 zu sparen und bewusst mit den Ressourcen umzugehen, wird so auf eine spielerische Weise auch auf die Bevölkerung überspringen. Auf Einladung von Klimalandesrat Stefan Kaineder zu einem „permanent breakfast“ mit regionalen und biologischen Lebensmitteln aus der „Über den Tellerrand“-Küche von Beate Adam wurde mit den teilnehmenden Religionsgemeinschaften der Startschuss für das Klimaschutzmatch gegeben.

Klimalandesrat Stefan Kaineder: „Auch wenn gerade Corona ist: Die Klimakrise macht keine Pause. Ganz im Gegenteil: Die Klimakrise ist eine der dringlichsten Aufgaben unserer Zeit, der wir zusammen als Gemeinschaft entgegentreten müssen. Klimaschutz ist das zentrale Thema der nächsten Jahrzehnte, und da gibt es in der Politik noch viel zu tun. Wir müssen genau jetzt eine ökologische Zeitenwende einleiten, und unser System zukunfts- und klimafit aufstellen. Als Klimaschutzlandesrat freut es mich sehr, dass die Religionsgemeinschaften mit dabei sind und den Klimaschutz in Oberösterreich nachhaltig unterstützen.“

Ziel des Wettbewerbs ist, ein Bewusstsein für den schonenden Umgang mit Ressourcen zu schaffen. Für das Match zählen die relativen Einsparungen in festgelegten Bereichen, wie Stromverbrauch, gefahrene PKW-Kilometer oder Verringerung von CO2-Emissionen in den Räumlichkeiten der Religionsgemeinschaften. Wer prozentuell am meisten einspart, gewinnt. Optional können Zusatz-Bonuspunkte gesammelt werden, wenn eine kreative Klimaschutzaktion mit Vorbildwirkung umgesetzt, ein Autofreier Tag pro Woche eingelegt und/oder Aktionstage der Religionsgemeinschaft als GreenEvent veranstaltet werden. 

Die VertreterInnen der Religionsgemeinschaften sehen ihr Engagement im Projekt „Don Camillo und Peppone“ als gemeinsame Mission für den Klimaschutz und haben sich ein paar Gedanken zum Thema gemacht:

Mag.a Gabriele Eder-Cakl (Pastoralamtsdirektorin – Diözese Linz)
„Die Sorge um das gemeinsame Haus“ – unsere Erde - ist der Auftrag der Christinnen und Christen. So hat es Papst Franziskus in seinem vielbeachteten Brief „Laudato si‘“ formuliert. Auch ich setze mich gerne mit den anderen ReligionsvertreterInnen ein für unsere Erde, dass sie atmen kann und dies auch zu Gerechtigkeit und menschenwürdigem Zusammenleben beiträgt.“

Dr.in Charlotte Herman (Präsidentin Israelitische Kultusgemeinde Linz)
„Veränderungen, die durch den Klimawandel entstanden sind, sind erschreckend. Mein Zugang ist, dass jeder für sich das tun sollte, was jedem persönlich zumutbar ist, um dem entgegen zu steuern. Bewusster Regionales zu konsumieren, auf Fleisch teilweise zu verzichten, sowie noch überlegter die Nutzung des Autos zu erwägen, das sind die Eckpunkte für mich persönlich.“

Binur Mustafi, BEd. (Vorsitzender Islamische Religionsgemeinde Oberösterreich)
„Alle stehen in der Pflicht, klare und verbindliche Klimaziele zu definieren und die notwendigen Maßnahmen einzuleiten. Ein jeder Einzelner von uns ist gefordert, seinen persönlichen Beitrag zu leisten. Denn die Umweltkrise ist gleichzeitig auch eine spirituelle Krise.“

Erzpriester Slaviša Božić (Serbisch-Orthodoxe Kirche)
Ich bin nämlich überzeugt, dass die Leiden der gegenwärtigen Zeit nichts bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll. Denn die Schöpfung wartet sehnsüchtig auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes. (Röm 8,18-19)

Norbert Rainer vom Klimabündnis
„Mich freut es besonders, dass wir als Klimabündnis Oberösterreich dieses spannende Match begleiten dürfen. Der Schutz unseres Klimas und die Erhaltung einer lebenswerten Umwelt sind für alle Religionen gleichsam bedeutend. Mit Don Camillo und Peppone möchten wir dieses Engagement fördern und mit einem Augenzwinkern zum Klimaschutz motivieren.“

 

Bilder zum Download

v.l.: Mag.a Gabriele Eder-Cakl (Katholische Kirche), Klimalandesrat Stefan Kaineder, Dr.in Charlotte Herman (Israelitische Kultusgemeinde), Beate Adam (Über den Tellerrand), Norbert Rainer (Klimabündnis OÖ), Asylwerber Rrubye Hussein (Über den Tellerrand), Binur Mustafi, BEd. (Vorsitzender der islamischen Religionsgemeinde) und Erzpriester Slaviša Božić (Serbisch - Orthodoxe Kirche) im Büro von Landesrat Kaineder Quelle: Land , Verwendung mit Quellenangabe (1,86 MB).

Bildtext: v.l.: Mag.a Gabriele Eder-Cakl (Katholische Kirche), Klimalandesrat Stefan Kaineder, Dr.in Charlotte Herman (Israelitische Kultusgemeinde), Beate Adam (Über den Tellerrand), Norbert Rainer (Klimabündnis ), Asylwerber Rrubye Hussein (Über den Tellerrand), Binur Mustafi, BEd. (Vorsitzender der islamischen Religionsgemeinde) und Erzpriester Slaviša Božić (Serbisch - Orthodoxe Kirche).

Klimalandesrat Stefan Kaineder mit Vertreterinnen und Vertretern der oö. Glaubensgemeinschaften beim „permanent breakfast“ der „Über den Tellerrand“-Community im Büro von Landesrat Kaineder Quelle: Land , Verwendung mit Quellenangabe (1,51 MB).

Bildtext: Klimalandesrat Stefan Kaineder mit Vertreterinnen und Vertretern der oö. Glaubensgemeinschaften beim „permanent breakfast“ der „Über den Tellerrand“-Community.