Zusammenarbeit mit dem Bundesheer in Oberösterreich bis Ende März 2021 verlängert

Landeskorrespondenz

Steigende Infektionszahlen - Unterstützung des Bundeheeres bei Kontaktpersonen-Management wichtig


(Presseaussendung 15.09.2020)
Anfang Juli starteten 25 Soldatinnen und Soldaten des Militärkommandos ihren Assistenzeinsatz in Oberösterreich. Steigende Corona-Infektionszahlen bedingen höhere Anforderungen an das Kontaktpersonen-Management. Die Identifikation und Kontaktierung der Betroffenen ist das Um und Auf für das Nachvollziehen und Unterbrechen von Infektionsketten. Um die Bezirkshauptmannschaften nachhaltig zu unterstützen, wurde der Assistenzeinsatz bis 31. März 2021 verlängert.

„Oberösterreich wird seit Anfang Juli durch das Millitärkommando Oberösterreich im Kontakt-Management unterstützt. Neben den internen Personalaufstockungen in den Krisenstäben ist für uns die Unterstützung des Bundesheeres wesentlich, um stets auch bei steigenden Infektionszahlen effektiv die Corona-Kontaktpersonen ausforschen und nachvollziehen zu können. Dies ist eine Aufgabe, die die Eindämmung Coronas überhaupt erst möglich macht. Daher möchten wir uns bei Verteidigungsministerin Klaudia Tanner für die Verlängerung des Assistenzeinsatzes des Österreichischen Bundesheers in Oberösterreich bedanken. Damit leisten wir eine wichtige Vorbereitung auf einen intensiven Herbst und Winter. Es ist klar: Nur gemeinsam – Land und Bund - können wir der Pandemie begegnen“, so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.

 

Die Aufgabe der Soldaten ist es, Gesundheitsbehörden bei der Durchführung von Erhebungen über das Auftreten der Krankheit – beim sogenannten Kontaktpersonen-Management – zu helfen. 
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner dazu: „Die Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres sind immer da, wenn sie gebraucht werden. Daher ist es für uns selbstverständlich, dem Land Oberösterreich die Unterstützung zukommen zu lassen, die es bei der Bewältigung der Herausforderungen, die die Coronakrise mit sich bringt, benötigt. Ich danke den Soldatinnen und Soldaten, die hier eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe zum Schutz der Gesundheit der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher erfüllen.“