Landesrat Achleitner: Schrittweise Erholung des Tourismus – der Trend stimmt positiv

Landeskorrespondenz

Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner: „Im Vergleich zum Juni haben sich im Juli die Ankünfte und Nächtigungen in verdoppelt. Der Trend stimmt positiv für eine erfolgreiche zweite Hälfte der Sommersaison“

„Mit der Öffnung der Hotellerie Ende Mai startete die Sommersaison im Tourismus von einer sehr schweren Ausgangssituation aus. Während im Juni noch ein Minus von etwa 50 Prozent bei den Ankünften und Nächtigungen zu verzeichnen war, ist die Zahl der Ankünfte und Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr im Juli bereits wieder auf über 75 Prozent bzw. über 80 Prozent angestiegen. Der Trend stimmt positiv für eine erfolgreiche zweite Hälfte der Sommersaison", stellt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner fest. Im Bereich der Österreicher (+2% Ankünfte, +1,4% Nächtigungen) konnte im Unterschied zu den Gästen aus dem Ausland (-46,1% Ankünfte, -33,3% Nächtigungen) im Juli eine positive Bilanz gezogen werden. Besonders Tiroler (+18,1 Nächtigungen), Vorarlberger (+19,8 Nächtigungen) und Wiener (+28,5% Nächtigungen) schätzten Oberösterreich im Juli als Urlaubsdestination.

 

„Oberösterreich kommt besonders zugute, dass wir immer schon einen hohen Anteil an österreichischen Gästen hatten, sogar mehr als die Hälfte unserer Urlauberinnen und Urlauber sind schon bisher aus Oberösterreich oder aus anderen Bundesländern gekommen. In einigen Regionen wie zum Beispiel dem Salzkammergut wurde heuer im Vergleich zum Vorjahr mit einem ähnlich hohen oder sogar einem höheren Anteil an Gästen aus Österreich gerechnet, was sich im Juli (+1,9% Ankünfte, +1,4% Nächtigungen in gesamt ) bestätigte. Unter unseren Markendestinationen erfreuten sich das Salzkammergut (Nächtigungen: 243.000 im Juni, 526.000 im Juli) und die Pyhrn-Priel-Region (Nächtigungen: 25.000 im Juni, 70.000 im Juli) besonderer Beliebtheit und konnten Ihre Nächtigungszahlen von Juni auf Juli mehr als verdoppeln", betont Landesrat Achleitner.

 

„Trotz des generell positiven Trends im Vergleich zum Vormonat ist die Situation insbesondere in Hotels in den Städten, beispielsweise in Linz (-50,4% Nächtigungen zum Vorjahresmonat), Wels (-47,1% Nächtigungen zum Vorjahresmonat) und Steyr (-22,9% Nächtigungen zum Vorjahresmonat), oder im Veranstaltungs- und Gruppenreise-Segment besonders angespannt. Diese haben im Vergleich zum Vorjahr mit sehr deutlichen Auslastungsrückgängen zu kämpfen. Vor allem der Wegfall von Tagungen und Seminaren sowie der nach wie vor eingeschränkte Geschäftstourismus schlagen in diesen Bereichen besonders negativ zu Buche. Gleiches gilt für die Nachtgastronomie, die Veranstaltungsbranche, die Busunternehmer und Reisebüros. Daher begrüße ich es besonders, dass diese stark betroffenen Bereiche mit der zweiten Phase des Fixkostenzuschusses weiter unterstützt werden", so der Landesrat.

 

Mit der Entwicklung in der ersten Hälfte des Sommers sehen vor allem Oberösterreichs Urlaubs- und Freizeitbetriebe dem Spätsommer und Herbst optimistisch entgegen. „Unsere Gäste lieben Oberösterreich vor allem aufgrund seiner vielseitigen Landschaften und intakten Naturräume. Gerade in den kommenden Spätsommer- und Herbstwochen bieten sich noch viele Gelegenheiten, Urlauber mit sportlichen Aktivitäten wie etwa Radfahren und Wandern oder auch mit abwechslungsreichen Städte- und Kulturreisen für Oberösterreich zu begeistern", blickt der Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat optimistisch in die nächsten Wochen.

 

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Der Trend im Tourismus stimmt positiv - Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner blickt optimistisch in den nächsten Wochen. Quelle: Land Oberösterreich / Andreas Röbl (5,67 MB).

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