Landesrat Achleitner: Silicon Austria Labs als einzigartige Chance für den Innovationsstandort

Landeskorrespondenz

Wirtschafts- und Forschung-Landesrat Markus Achleitner: „Mikroelektronik ist das technische Rückgrat der Digitalisierung. Durch SAL kann Oberösterreich in der weltweiten Spitzenforschung mitmischen.“

(Presseaussendung vom 7.8.2020)

Mit den „Silicon Austria Labs“ (SAL) entsteht an den drei Standorten Linz, Graz und Villach ein einzigartiges Spitzenforschungszentrum für Mikroelektronik auf Weltniveau. Oberösterreich bringt dabei seine jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Hochfrequenztechnik ein, die das technische Rückgrat etwa für die Bereiche 5G und Autonomes Fahren ist. Die OÖ. Landesregierung hat nun die dritte Förderrate in der Höhe von 2,5 Mio. Euro für dieses Projekt beschlossen. Im Hinblick darauf hat sich Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner mit SAL-Geschäftsführer Dr. Gerald Murauer zu einem Austausch über den aktuellen Ausbaustand getroffen.

„Das SAL mit seinem Linzer Forschungslabor zum Schwerpunkt Hochfrequenztechnik ist für Oberösterreich eine einzigartige Chance, in der weltweiten Spitzenforschung mitzumischen“, ist Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Achleitner überzeugt. Gerade die Hochfrequenztechnik ist für digitale Anwendungen in den Bereichen 5G, Industrie 4.0, Autonomes Fahren und bildgebende Diagnostik von zentraler Bedeutung. Schwerpunkte der Labors in Graz und Villach sind die System-Integration, die Bereiche Sensorik und Sensorsysteme sowie die Leistungselektronik.

Aktuell arbeiten im am Aufbau befindlichen Labor am Campus der Johannes Kepler Universität 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Im Endausbau sollen es 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein und das SAL auf 2.000 Quadratmetern im Science Park 4 der JKU beheimatet sein, der im kommenden Jahr fertig gestellt werden wird“, kündigt Landesrat Achleitner an.

Das Land Oberösterreich ist über die Upper Austria Research GmbH (UAR) an der Silicon Austria Labs GmbH beteiligt. Es stellt in der Aufbauphase von 2019 bis 2023 Fördermittel in der Höhe von insgesamt 12,5 Mio. Euro für den Standort in Oberösterreich zur Verfügung. Die dritte Förderrate in der Höhe von 2,5 Mio. Euro wurde nun von der Oö. Landesregierung beschlossen. Ein wichtiger Partner der SAL ist die Industrie, Kooperationen bestehen bereits mit DICE GmbH, Fronius und voestalpine Stahl GmbH.