LH Stelzer bei BMW: „Made in soll Arbeitsplatzmotor am Laufen halten“

Landeskorrespondenz

LH Stelzer bei BMW: „Made in soll Arbeitsplatzmotor am Laufen halten“

Regionale Wertschöpfungsketten in der Automobilbranche mit Zulieferbetrieben in Oberösterreich weiter stärken – Klares Bekenntnis der BMW Group zu Investitionen am Standort

LH Stelzer im Dieselmotoren Entwicklungszentrum im BMW Group Werk Steyr.

Quelle: Land /Max Mayrhofer, Verwendung mit Quellenangabe

„Unser Ziel ist, dass die heimische Produktion und regionale Wertschöpfungsketten in der oö. Automobilbranche künftig eine noch größere Rolle spielen“, betonte Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer heute im Rahmen eines Betriebsbesuches beim BMW Group Werk Steyr.

 

Für den Standort Oberösterreich sei die Automobilbranche mit den vielen oö. Automobilzulieferern nicht nur ein bedeutender Wirtschaftszweig, sondern auch ein ganz zentraler Arbeitsplatzmotor, so Stelzer. Zuletzt wurde die gesamte Automobilbranche durch die Corona-Krise schwer getroffen. „Oberösterreich stärken heißt jetzt vor allem auch, die regionalen Produktionsstandorte in diesem Bereich weiter zu stärken, damit Arbeitsplätze am Standort gesichert bleiben“, erklärt Stelzer.

 

„Angesichts der erneuten Steigerungen von Erkrankungen durch Corona wollen wir alles tun, um die Gesundheit zu schützen; aber auch alles tun, um die Wirtschaft zu unterstützen, damit Arbeitsplätze gesichert bleiben“, gibt Stelzer die Richtung vor.

 

Deshalb habe man auch ein eigenes 580 Millionen Euro schweres ‚Oberösterreich‐Paket‘ für die Menschen und Betriebe geschnürt – mit ersten sehr positiven Entwicklungen:  Die  Zahl  der  Arbeitslosen  ist  vom  Corona‐bedingten Höchststand Mitte April mit rund 60.000 auf rund 45.000 Arbeitslose Ende Juni zurückgegangen.

 

Das BMW Group Werk Steyr investiert trotz Corona in die Zukunft des Antriebs

In Steyr befinden sich das weltweit größte Motorenwerk der BMW Group sowie das konzernweite Dieselmotoren-Entwicklungszentrum.

Nach einem erfolgreichen Jahr 2019 mit über 1,2 Millionen produzierten Motoren und einem Umsatz von 3,7 Milliarden Euro hat die Corona Krise auch das Motorenwerk heuer stark getroffen. Ebenso wie viele andere Unternehmen, verzeichnet auch die BMW Group einen weltweiten Rückgang der Nachfrage.

 

Über 360 Millionen Euro wurden im Jahr 2019 im BMW Group Werk Steyr investiert. Eine neue Rekordsumme, die auch die Bedeutung des Wirtschaftsstandorts Österreich unterstreicht. Und trotz der aktuellen Situation wird auch weiterhin kräftig in den Standort investiert. Ein großer Teil der Investitionen fließt dabei in die Forschung & Entwicklung.

Denn neben der Entwicklung und Produktion von Verbrennungsmotoren und Antriebskomponenten baut das Werk Steyr auch laufend seine Kapazitäten im Bereich der Elektromobilität aus. Denn ob E-Antriebe, effiziente Diesel- und Benzinmotoren oder künftig auch die Brennstoffzelle, klar ist: die Zukunft des Antriebs wird vielfältiger werden. Und auch das BMW Group Werk Steyr wird eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Zukunft des Antriebs einnehmen.