LR Achleitner: Brachflächennutzug für Betriebsansiedlung: DRG investiert 2 Mio. Euro in neuen Standort in Lengau

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 25.6.2020)

Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Diese Expansion nach Lengau ist Musterbeispiel für Brachflächennutzung anstelle von Neuwidmung und zeigt einmal mehr, wie attraktiv der Standort für Unternehmen ist.“

 

Seit 30 Jahren ist die DRG Dicht- und Klebetechnik GmbH als Produktionsunternehmen in der österreichischen Wirtschaft und auch über die heimischen Grenzen hinaus etabliert. Das florierende Geschäft und Expansionspläne machen einen Ausbau der Produktionsfläche notwendig: Das Unternehmen errichtet auf einem brachliegenden Gewerbegebiet in Lengau ein neues Werk und will schon Ende des Jahres von Salzburg nach Oberösterreich übersiedeln. „Diese Expansion nach Lengau unterstreicht einmal mehr die Attraktivität des Standorts Oberösterreich für Unternehmen. Zugleich ist es ein Musterbeispiel für die Nachnutzung einer Brachfläche für eine Betriebsansiedlung anstelle einer Neuwidmung. Diese Brachflächen-Nutzungen sind ein wichtiges Ziel der oö. Raumordnungspolitik, um dem Bodenverbrauch in unserem Bundesland entgegenzuwirken“, unterstreicht Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.

 

Das wachsende Geschäftsvolumen der vergangenen Jahre und steigende Kundenzahlen machen eine räumliche Expansion des Unternehmens notwendig. In Schneegattern bei Lengau wurde der ideale Standort für das Vorhaben gefunden: Dort hat die DRG ein stillgelegtes Sägewerk mit 4.500 bereits gewidmetem Gewerbegrund erworben. DRG investiert rund 2 Millionen Euro in die neue Betriebsstätte, die neben Büro- und Lagerräumlichkeiten auch die gesamte Produktion umfassen wird. Die Übersiedelung ist noch in diesem Jahr geplant. „Die Errichtung des neuen Firmengebäudes ist für die Umsetzung unserer strategischen Ziele notwendig. Wir wollen die Produktion in den nächsten Jahren sukzessive ausbauen“, betont Geschäftsführer Alfred Püschel. Am neuen Standort werden am Anfang knapp 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sein. Ziel ist es, auch den Personalstand in den nächsten Jahren aufzustocken.

 

Industrie- und Gewerbebrachen für Nachnutzung sichtbar machen

„Das neue Werk der DRG zeigt, wie vorhandene Brachflächen sinnvoll nachgenutzt werden können. Das ist auch ein erklärtes Ziel unserer Raumordnungspolitik in Oberösterreich: Gerade bei Betriebsansiedlungen oder –erweiterungen sollen anstelle von Neuwidmungen auf der grünen Wiese vorhandene Brachflächen oder leerstehende Gebäude genutzt werden. Damit kann der Flächenverbrauch in Oberösterreich wirksam eingedämmt werden“, erklärt Wirtschafts-Landesrat Achleitner. Eine Erhebung durch die oö. Standortagentur Business Upper Austria hat ergeben, dass in Oberösterreich 102 Areale im Gesamtausmaß von 68 Hektar brachliegen, die für die Ansiedelung oder Erweiterung von Unternehmen genutzt werden können. Alle tatsächlich verfügbaren Flächen werden in einer eigenen Standortdatenbank (www.standortooe.at) erfasst, um sie in weiterer Folge gezielt vermarkten zu können. Außerdem unterstützt Business Upper Austria Unternehmen und Gemeinden bei der Revitalisierung von Brachen durch professionelle Beratung und Vernetzung mit Expert/innen.

 

Auch für ihr Investitionsvorhaben holte sich die DRG Unterstützung bei der oö. Standortagentur Business Upper Austria. Gemeinsam konnten Fragen zu geeigneten Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten geklärt werden.

 

DRG bietet Fachkompetenz seit 30 Jahren

Absolute Kundenorientierung und ein ausgeprägtes Qualitätsdenken sind die tragenden Säulen der Firmenphilosophie. Seit 30 Jahren ist DRG ein verlässlicher Partner in den Bereichen Dichten und Kleben für Kunden aus allen technischen Sparten: Industrie, Handwerk und Gewerbe. Das Produktsortiment umfasst Flachdichtungen und Klebebänder aus EPDM (Zellkautschuk), Polyethylen, Alu-Klebebänder und doppelseitige Klebebänder. Die sogenannten Super-Performance-Tapes aus dem Hause DRG kommen beispielsweise auch in der Flugzeugindustrie zum Einsatz. Rund 45 % der Produkte werden nach Italien, Ungarn, Tschechien, Slowenien und Kroatien exportiert. Auch in Dubai und Neuseeland sind mittlerweile Kunden zuhause.