LR Hiegelsberger: Rollstuhlgerechte Hochbeete bringen Gartenglück ins Bezirksseniorenheim Freistadt

Landeskorrespondenz

Im Blockseminar Holzbau des Agrarbildungszentrum (ABZ) Hagenberg entstand ein starkes Zeichen des Zusammenhalts zwischen den Generationen. 15 Schülerinnen und Schüler aus mehreren landwirtschaftlichen Fachschulen haben vom 2. bis 6. März 2020 zwei rollstuhlgerechte Hochbeete aus heimischen Lärchenholz angefertigt. Diese wurden nun an das Bezirksseniorenheim Freistadt übergeben.

 

Aktivität an der frischen Luft und besonders das Garteln wirken sich äußerst positiv auf das geistige und körperliche Wohlbefinden aus. Damit auch Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit diese Erfahrung genießen können, braucht es eigens konstruierte Hochbeete, deren Unterbau offen und damit für Rollstühle zugänglich ist. Junge, engagierte SchülerInnen der oberösterreichischen landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen planten und zimmerten derartige Hochbeete für die ältere Generation. Die Übergabe an das Bezirksseniorenheim Freistadt fand am 3. Juni mit Bezirkshauptfrau Andrea Außerweger und Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer sowie der Heimleitung statt.

 

„Der gesellschaftliche Zusammenhalt, auch zwischen den Generationen, zeichnet uns in Oberösterreich aus. Die Schülerinnen und Schüler der landwirtschaftlichen Fachschulen haben sich wirklich Gedanken gemacht, wem sie mit ihrer Arbeit eine Freude machen können. Das ist mit den rollstuhlgerechten Hochbeeten sehr gut gelungen. Gleichzeitig erwerben sie mit diesem Projekt auch wichtige Praxiserfahrung. Garteln liegt aktuell voll im Trend und viele Holzverarbeiter  sind in den letzten Monaten fast nicht mit der Produktion von Hochbeeten nachgekommen.  Den Bewohnerinnen und Bewohnern des Bezirksseniorenheims Freistadt möchte ich viel Freude mit den Hochbeeten wünschen und mich herzlich beim Personal für ihre umsichtige Arbeit für die Älteren unserer Gesellschaft bedanken. Das Personal hat gerade in der aktuellen Corona-Krise die Bewohnerinnen und Bewohner vorbildlich begleitet und umsorgt“, so Hiegelsberger.