LH-Stv. Haberlander: Morgen startet Matura unter erschwerten Bedingungen

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 24.5.2020)

Nach Wochen des Distance Learnings und drei Wochen intensiver Vorbereitung an den Schulstandorten finden für 6.750 Maturantinnen und Maturanten zwischen morgen, 25. Mai, und 3. Juni die schriftlichen Klausurarbeiten statt. Anders als sonst werden die schriftlichen Klausurarbeiten der Reife- und Diplomprüfungen nur in drei Prüfungsgebieten durchgeführt.

 

Die drei Prüfungsgebiete werden in vielen Fällen Deutsch, eine Fremdsprache und (Angewandte) Mathematik sein. An berufsbildenden höheren Schulen muss eines der drei Prüfungsgebiete auch eine fachbezogene Klausurarbeit sein. Die Dauer der Arbeiten wird um jeweils eine Stunde verlängert, damit der Prüfungsraum nach jeder Stunde ordentlich gelüftet werden kann. Die mündliche Prüfung entfällt, es sei denn, ein Kandidat oder eine Kandidatin wünscht, dass er oder sie in einem oder mehreren Gegenständen mündlich geprüft wird.

 

„Die Matura sowie jegliche weitere Abschlussprüfungen werden dieses Jahr unter besonderen Bedingungen abgelegt. Corona hat das ganze Land vor enorme Herausforderungen gestellt, von der Wirtschaft bis hin zu den Maturantinnen und Maturanten. Wer denkt, dass die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr die Matura geschenkt bekommen, ist auf dem Holzweg. Sie haben unter erschwerten Bedingungen den Lernstoff großteils im Selbststudium erlernt. Die Jugendlichen der Abschlussklassen haben in den vergangenen Wochen eine hohe Flexibilität und Selbstständigkeit bewiesen – Fähigkeiten, die in der heimischen Wirtschaft besonders gefragt sind. Ich wünsche allen Maturantinnen und Maturanten, die ab morgen zu den schriftlichen Arbeiten antreten, alles Gute für ihre Prüfungen und ihren weiteren Lebensweg“, betont Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.

 

Abschließende Prüfungen an Berufsbildenden Mittleren Schulen

Für die knapp 1.000 Schülerinnen und Schüler in den Abschlussklassen der Berufsbildenden Mittleren Schulen (BMS), also z.B. den Handelsschulen oder Technischen Fachschulen, gilt für die abschließenden Prüfungen ähnliches wie für die Maturantinnen und Maturanten: Unter strengen Hygieneauflagen werden auch dort die abschließenden Prüfungen in adaptierter Form durchgeführt werden, damit alle Schüler und Schülerinnen ihre Ausbildung vor dem Sommer beenden können.

 

„Alle Pädagoginnen und Pädagogen haben ihr Bestes gegeben, um die Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen gut auf die bevorstehenden Klausurarbeiten vorzubereiten – ob nun im Distance Learning oder in den letzten Wochen an den Standorten. Wir sind davon überzeugt, dass alle ihre abschließenden Prüfungen gut meistern werden und drücken fest die Daumen“, so Haberlander und Bildungsdirektor Alfred Klampfer abschließend.