LR Steinkellner: Illegaler Welpentransport gestoppt - Tiertransportkontrollen in zeigen einmal mehr ihr wichtiges Aufgabengebiet

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 8.5.2020)

„Behandle das Tier stets so, dass du auch mit vertauschten Rollen klar kommen würdest. Diesen Grundsatz sollte man sich stets vor Augen halten, wenn es um die artgerechte Haltung und den geschützten Transport von Tieren geht", appelliert Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.

 

Im Rahmen einer Polizeikontrolle wurde gestern Nachmittag am Grenzübergang Suben ein Kleintiertransporter angehalten. Der 22-jährige rumänische Lenker transportierte auf der Ladefläche sieben Malteser-Welpen, die in insgesamt drei Katzenboxen Platz finden mussten. Die Boxen waren durch Spanngurte gesichert, aber mit einer Plane so abgedeckt, dass eine ausreichende Frischluftzufuhr nicht gegeben war. Ein ungesicherter LKW-Reifen rammte während der Fahrt mehrmals die Boxen. Darüber hinaus waren die Futter- sowie Wasserversorgung mangelhaft und die Boxen voller Exkremente. Ebenfalls beinhalteten die europäischen Haustierpässe falsche Angaben. Es wurde festgestellt, dass die Hunde weder wie angegeben gechipt waren noch aus einem Wurf stammten. Dies wurde anhand von Größe und Zahnentwicklung belegt. Die Abnahme der Tiere wurde umgehend angeordnet und die Verbringung in die Tierklinik Sattledt angeordnet.

 

„Dieser Vorfall belegt die Wichtigkeit und den hohen Stellenwert im Bereich der oberösterreichischen Tiertransportkontrollen. Durch die gute Arbeit der Polizei, des OÖ. Tiertransportkontrolleurs und der zahlreichen Amtsärzte kann unnötiges Tierleid verhindert oder gelindert werden“, so Steinkellner abschließend.