Landesrat Achleitner: Angebot für Insolvenzstiftung für Mitarbeiter der Wick Fenster & Sonnenschutz weiterhin aufrecht

Landeskorrespondenz

„Weder Unternehmensführung noch Betriebsrat des Vorchdorfer Fensterherstellers haben bisher beim AMS OÖ den Bedarf an einer Stiftung angemeldet“

 

(Presseaussendung vom 8.5.2020)

„Sowohl Land als auch AMS OÖ stehen selbstverständlich für eine Stiftungslösung für die Vorchdorfer Firma Wick Fenster & Sonnenschutz zur Verfügung. Allerdings hat sich bisher weder seitens der Unternehmensführung noch des Betriebsrates jemand diesbezüglich beim AMS OÖ gemeldet. Eine derartige Kontaktaufnahme ist aber für die Einrichtung einer Insolvenzstiftung erforderlich“, stellt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner fest.

 

„Die Vorgangsweise bei der Einrichtung einer Insolvenzstiftung ist klar geregelt: Im Falle der Kündigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgrund einer Insolvenz eines Unternehmens kontaktiert entweder die Unternehmensführung oder der Betriebsrat das AMS und informiert über die Anzahl, die Altersstruktur und die Qualifikation der freizustellenden Beschäftigten. Nach einer allfälligen Genehmigung einer Stiftung durch das AMS wird das Land vom AMS kontaktiert und das Land startet die Ausschreibung eines Stiftungsträgers. Der ausgewählte Stiftungsträger ist dann für die Planung und Durchführung der Stiftung verantwortlich. Die Kosten für die Stiftung werden zwischen AMS und Land aufgeteilt“, erläutert Landesrat Achleitner.

 

„Sobald betreffend der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wick eine offizielle Kontaktaufnahme seitens des Unternehmens oder des Betriebsrates mit dem AMS erfolgt, können das AMS und das Land tätig werden. Es gibt selbstverständlich nach wie vor die volle Bereitschaft zu einer Stiftungslösung für die Beschäftigten, um diesen durch Qualifizierungsmaßnahmen den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern“, bekräftigt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.