LR Kaineder: Radfahren bedeutet aktiver Klimaschutz und Gesundheitsvorsorge in der Coronakrise

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 20.4.2020)

Mit den ersten, kräftigen Sonnenstrahlen des Frühlings startet traditionell auch die Fahrradsaison, und wir schwingen uns wieder in den Sattel. Auch wenn wir in dieser Situation bestenfalls zuhause bleiben, gilt es sich hin und wieder fortzubewegen: Sei es für den Weg zur Arbeit oder zum Einkauf von Lebensmitteln und Medikamenten. Welches Verkehrsmittel bietet sich hier besser an als das Fahrrad?

 

„Mit Abstand und Vorsicht zu radeln, ist gesund, stärkt das Immunsystem und macht besonders bei frühlingshaftem Wetter Spaß. Außerdem ist das Ansteckungsrisiko gering und es werden keine schädlichen Verbrennungsgase freigesetzt“, so Klima-Landesrat Stefan Kaineder, der damit betont, dass Fahrradfahren ein wichtiger und gesunder Ausgleich für die Menschen in der schwierigen Situation ist.

 

Doch was, wenn der Staub vom letzten Jahr noch am Fahrrad haftet, die Ketten nach Schmieröl schreien oder ein fachgerechter Radservice ausständig ist? Oder jetzt der Zeitpunkt ist, um auf ein Fahrrad umzusatteln, aber keines im Keller steht?

 

Hier unsere Tipps:

1. Hilfe vom Profi: Geöffnete Fahrradwerkstätten

Einige Fahrradwerkstätten bieten einen "kontaktlosen" Reparatur-Service an, bei dem das Rad ohne Betreten der Werkstatt übergeben werden kann. Dafür bitte im Vorhinein mit der jeweiligen Werkstätte Kontakt per Telefon oder Mail aufnehmen, um eine Übergabe koordinieren zu können. Wegen der Ausnahmesituation kann es bei den Werkstätten zu geänderten Öffnungszeiten oder Wartezeiten kommen.
 

2. Den Frühjahrsputz am Rad selbst vornehmen

In Zeiten von Corona haben viele wieder mehr Luft und Lust Dinge selbst anzupacken. Das Rad fit für den Frühling zu machen bietet sich dabei an. Putzen, Ölen, kontrollieren, etc. Auf der Website des Klimabündnis zeigen wir, mit welchen simplen Tricks das Fahrrad für die Saison vorbereitet werden kann und möglichst lange geschützt bleibt.
 

3. Unterstützung regionaler Fahrradbetriebe: Händler/innen & Bot/innen
Sie wollen die Chance nutzen um Gewohnheiten zu ändern und auf das Fahrrad umzusatteln? Oder überlegen Sie schon lange sich ein neues Bike zuzulegen? Regionale Fahrradhändler/innen sind nicht untätig und bieten Lösungen an, damit Kund/innen zu ihrem Wunschrad kommen. Die meisten regionalen Betriebe stehen trotz der Krisenzeit zur Verfügung und beraten gerne telefonisch bzw. online. Kontaktieren Sie einfach einen Fahrradbetrieb aus Oberösterreich, am besten aus Ihrer Umgebung. Oftmals wird das neue Fahrrad sogar bis vor die Haustüre zugestellt! Kein Grund also auf die Online-Riesen zurückzugreifen. Benötigen Sie einen Abhol- oder Lieferservice? Versuchen sie es doch mit einer CO2-neutralen Zustellung per Rad!