Sport-Landesrat Achleitner: Schrittweises Hochfahren ist wichtiges Signal für den Sport – Vizekanzler Kogler setzt -Forderung nach Comeback-Plan für Sport um

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 15.4.2020)

Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner: Sport in Oberösterreich hat wieder Perspektive – Re-Start für Spitzensportler/innen ab 20. April, für Breitensport ab 1. Mai

 

„Das Herunterfahren des Sports aufgrund des Coronavirus war der absolute richtige Schritt, denn gerade auch im Sport gilt: Der Schiedsrichter ist die Gesundheit. Jetzt mit dem schrittweisen Hochfahren des öffentlichen Lebens nach Ostern gilt aber ebenso, dass sowohl der Spitzensport als auch der Breitensport eine Perspektive für die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs bzw. für körperliche Bewegung generell brauchen. Daher ist es sehr erfreulich, dass Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler heute einen Stufenplan für das schrittweise Hochfahren des Sports präsentiert hat“, betont Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner. „Damit setzt Minister Kogler die Vorschläge Oberösterreichs für einen Comeback-Plan für den Sport, die ich ihm vergangene Woche brieflich übermittelt habe, nun bereits um“, so Achleitner.

 

„Für unsere Weltklasse-Athletinnen und -athleten und mögliche Olympiakandidaten/innen sowie unsere Top-Wintersportlerinnen und - sportler ist eine zeitnahe Wiederaufnahme ihres Trainings zur Vorbereitung auf die Zeit nach der Krise vordringlich. Daher ist es ein sehr positives Signal, dass Minister Kogler heute angekündigt hat, dass es für Spitzensportlerinnen und -sportler ab 20. April eine Ausnahmegenehmigung vom Betretungsverbot für Sportstätten geben wird. Die Auswahl der betreffenden Spitzensportlerinnen und -sportler nimmt der Bund gemeinsam mit dem ÖOC vor. Oberösterreich wird ab kommenden Montag das Olympiazentrum in Linz auf der Gugl, das Leichtathletikzentrum mit der Halle in der Wieningerstraße in Linz und das Tischtennis-Leistungszentrum auf dem Lißfeld in Linz für das Training von Top-Athletinnen und -athleten öffnen“, erläutert Landesrat Achleitner. „Selbstverständlich gibt es jeweils einen genauen Plan, wie die Trainings organisiert werden, damit die vorgegeben Sicherheitsmaßnahmen wie die Verdoppelung des Mindestabstandes auf zwei Meter oder mehr bei Indoor-Trainings, weiters mindestens 20 m2 pro Athletin und Athlet sowie entsprechende Desinfektionsmaßnahmen und die Umsetzung der Hygienevorschriften eingehalten werden“, erklärt Landesrat Achleitner.

 

Die Fußball-Bundesliga wird als Pilotprojekt zum Mannschaftssport in Zeiten von Corona den Trainingsbetrieb in gleichbleibenden Kleingruppen starten. Die Abstandsregeln und Hygienevorschriften sind auch hier einzuhalten.

 

„Auch für den Breitensport gibt es nun, wie von Oberösterreich ebenfalls gefordert, einen entsprechenden Comeback-Plan. Ab 1. Mai entfällt das Betretungsverbot für Freiluft-Sportstätten, wenn bei der sportlichen Betätigung die Einhaltung des Mindestabstandes von zwei Metern gewährleistet ist. Das betrifft vor allem Tennisanlagen, Golfplätze, Pferdesportanlagen, Leichtathletikanlagen, Schießstätten, zB für Bogensport, sowie Flugsportanlagen, usw. Damit hat auch der Breitensport in Oberösterreich wieder eine Perspektive und es wird dem Wunsch der Menschen nach körperlicher Betätigung Rechnung getragen“, zeigt sich Achleitner erfreut. Der Bund hat hier aber auch vorgegeben, dass die Innenanlagen der Sportstätten wie Kabinen, Duschen oder Kantinen geschlossen bleiben müssen, Ebenso bleibt laut Bund das Verweilen auf den Sportstätten außerhalb der Sportausübung untersagt.

 

„Nach diesem positiven ersten Schritt geht es jetzt darum, dass auch das Hilfspaket für den Sport des Bundes so rasch als möglich in Umsetzung geht“, unterstreicht Sport-Landesrat Markus Achleitner.