Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer gratuliert den Absolventinnen und Absolventen der BFI-Gesundheits- und Krankenpflegeschule zur Diplomprüfung

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 2.4.2020)

16 dringend benötigte Pflegekräfte sind heute am BFI OÖ in Linz – unter strenger Einhaltung der Covid-19-Schutzbestimmungen – zur Diplomprüfung angetreten. „Die angehenden Pflegekräfte haben heute bewiesen, dass sie auch unter neuen, erschwerten Bedingungen ihre Leistung abrufen können. Sie alle werden sofort in den Arbeitsprozess eingegliedert, denn besonders jetzt ist hochqualifiziertes Personal dringender denn je gesucht“, sagt Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer, aus deren Sozialressort die Ausbildung zur Gänze finanziert wird.

Weitere 22 Schülerinnen und -schüler werden nach Ostern ebenfalls zu ihrer Diplomprüfung antreten. Das BFI OÖ betreibt in Kooperation mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Schwester und dem Konventhospital der Barmherzigen Brüder eine Gesundheits- und Krankenpflegeschule. Die gesamte 3-jährige Ausbildung wird vom Sozialressort des Landes finanziert, ist für die Pflege-Schülerinnen und -schüler kostenlos und setzt im Gegensatz zur Fachhochschule keine Matura oder Studium voraus. Damit werden vor allem Quereinsteiger/-innen keine unnötigen Hürden in den Weg gelegt, die Ausbildungen werden auch in Regionen abseits von Linz angeboten.

Mehr als 80 angehende diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen befinden sich in Oberösterreich derzeit noch in Ausbildung, auch dieses Jahr starten in Linz und Ried wieder neue Kurse.

Gerstorfer appelliert angesichts der drohenden Personal-Knappheit durch die Corona-Pandemie an den Bund, den vorgezogenen Einsatz von Pflege-Schülerinnen und -Schülern während der Krise zu ermöglichen: „Viele haben bereits zwei Drittel ihrer 3-jährigen Ausbildung hinter sich. Sie haben die pflegerische Grundausbildung erfolgreich absolviert, und durch die Praktika Erfahrungen gesammelt. Schaffen wir rasch eine unbürokratische Möglichkeit, dass diese angehenden Fachkräfte in der Altenbetreuung und -pflege arbeiten dürfen – wenn sie sich freiwillig melden. Außergewöhnliche Zeiten brauchen auch neue Lösungen.“