Oberösterreich bereitet sich mit zusätzlichen Betreuungsplätzen vor

Landeskorrespondenz

Oberösterreich bereitet sich mit zusätzlichen Betreuungsplätzen vor

Um das Gesundheitssystem leistungsfähig zu halten, stellt Oberösterreich in einem ersten Schritt 595 zusätzliche Betten außerhalb der Spitäler zur Verfügung, kündigen LH Stelzer, LH-Stv. Haberlander und LH-Stv. Haimbuchner an.

Hände in Handschuhen halten Reagenzröhrchen mit Aufschrift Coronavirus

Quelle: @ H_Ko – stock.adobe.com

„Alle Maßnahmen haben ein großes Ziel: unser Gesundheitssystem leistungsfähig zu erhalten für jene Menschen, die es jetzt brauchen“, so Landeshauptmann Stelzer. „Es gilt insbesondere Ältere und schwächere Menschen zu schützen und Ansteckungen zu minimieren. Jede und jeder kann in dieser Zeit ein Lebensretter sein, in dem er sich an die Maßnahmen hält.“

Um das Gesundheitssystem leistungsfähig zu halten, stellt Oberösterreich in einem ersten Schritt 595 zusätzliche Betten außerhalb der Spitäler zur Verfügung:

  • Klinikum Schallerbacherhof, Bad Schallerbach: 120 Betten
  • Klinikum Bad Hall für Herz-, Kreislauf- und neurologische Reha: 122 Betten
  • Bildungshaus Schloss Zell an der Pram: 80 Betten
  • Landesgästehaus Bad Hall: 67 Betten
  • Bezirksseniorenheim Leumühle in Pupping: 146 Betten
  • Landespflege- und -betreuungszentrum Schloss Haus, Wartberg/Aist: 60 Betten

Kampf um jeden Arbeitsplatz

Die Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus stellen auch die Wirtschaft auf eine harte Belastungsprobe. „Jetzt ist nicht die Zeit über Nullschuldenpolitik zu reden, sondern jetzt ist die Zeit, um jeden einzelnen Arbeitsplatz und jeden Betrieb zu kämpfen“, macht Stelzer klar. Die Schuldenbremse wird in Oberösterreich daher vorübergehend aufgehoben. Neben dem Überbrückungsfonds des Bundes von 4 Milliarden Euro wird es zusätzliche Maßnahmen für Oberösterreich geben, kündigen Stelzer, Haberlander und Haimbuchner an.

 

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