Tierschutz-Landesrätin Birgit Gerstorfer: „Qual-Transporte müssen gestoppt werden“

Landeskorrespondenz

(Presseausendung vom 20.2.2020)

„Die aufgedeckten Praktiken sind schockierend. Dieses Tierleid muss gestoppt werden“, betont Tierschutz-Landesrätin Birgit Gerstorfer anlässlich der in den vergangenen Tagen durch den Verein gegen Tierfabriken publizierten Recherchen, die den Weg von Kälbern von ihrer Geburt in Österreich über ihre Mast in Spanien bis zur Schlachtung im Libanon nachzeichnen.

 

Laut Gerstorfer müssen diesen Berichten rasche Maßnahmen folgen. Dazu gehöre eine Ausweitung der Kontrolltätigkeit ebenso, wie die massive Reduktion von Lebendtiertransporten. Darüber hinaus seien die zulässigen Transportzeiten zu reduzieren. Letztendlich müsse aber auch der Bereich der Agrarförderungen unter die Lupe genommen und geprüft werden, wie zusätzliche Anreizsysteme im Sinne des Tierwohls geschaffen werden können.

 

„Ich habe in dieser Sache bereits Kontakt mit dem für Tierschutz zuständigen Minister aufgenommen und ihn gebeten, sich im Interesse der Tiere mit Nachdruck dieser Frage anzunehmen. Der Minister hat mir zugesagt, dass es in den kommenden Wochen einen Runden Tisch zur Frage der Tiertransporte geben wird“, so Gerstorfer.