Internationaler Kinderkrebstag: jährlich 50 Diagnosen allein in Oberösterreich

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 14.2.2020)

Der internationale Kinderkrebstag findet jährlich am 15. Februar statt. Dieser Tag steht ganz im Zeichen des Kampfes gegen den Krebs bei Kindern und Jugendlichen. Er soll die schweren Schicksalsschläge für die Kinder und deren Familien ins Gedächtnis aller rufen.

 

„In allen Lebenslagen, aber besonders im Kindes- und Jugendalter, ist die Diagnose Krebs ein schwerer Schicksalsschlag. Es bedeutet nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Angehörigen eine große Umstellung im Leben. Jährlich trifft diese traurige Nachricht rund 50 Kinder und Jugendliche sowie deren Familien aus Oberösterreich. In den vergangenen Jahren wurde die Krebsforschung intensiv vorangetrieben. Dadurch liegt mittlerweile die Heilungschance für die  Diagnose Leukämie im Kindesalter bei mehr als 80 Prozent“, so Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.

 

Die häufigsten Diagnosen sind Leukämie, Tumore im Gehirn oder Rückenmark sowie Lymphknotenkrebs. Jede Krebserkrankung für sich ist selten, trifft aber in Summe einen von 300 jungen Menschen im Alter von ein bis 20 Jahren. Vor fünf bis sechs Jahren glich diese Nachricht noch einem Todesurteil. Dank intensiver Forschung konnten die Behandlungen stetig verbessert werden – bis heute. So liegen momentan die Heilungschancen für die Diagnose Leukämie im Kindesalter bei mehr als 80 Prozent.

 

„Es freut mich, dass wir an Oberösterreichs Krankenhäusern eine so gute Versorgung anbieten können. Mein Dank gilt hier allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, von der Pflege bis zum operativen Bereich, die sich um die jungen Helden kümmern. Denn Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und brauchen

 

daher auch speziell an ihre Bedürfnisse angepasste Behandlungen. Besonders in dieser schweren Zeit, braucht es einfühlsame Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Kinder behutsam unterstützen und begleiten“, betont Haberlander.