Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer: „Lehrgang für Freiwilligenkoordination“

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 7.11.2019)

Es ist unumstritten, wie bedeutungsvoll freiwilliges Engagement in unserer Gesellschaft ist. Beispielsweise in Alten- und Pflegeheimen. Immer mehr rückt in den Mittelpunkt, dass die professionelle Begleitung von Freiwilligenteams einen wesentlichen Beitrag zu einer gelungenen Umsetzung und einem langfristigen Engagement leistet. Teilnehmer/innen des Lehrgangs „Freiwilligenkoordination“ diskutierten gestern Abend mit Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer im Haus Bethanien in Gallneukirchen.

 

Damit Mitarbeiter/innen aus Alten- und Pflegeheimen oder anderen Sozial­dienstleistungen genau wissen, welche Art von freiwilligem Engagement gut für ihre Bewohnerinnen und Bewohner und auch die Freiwilligen ist, gibt es den Lehrgang “Freiwilligenbegleitung und -koordination”. Die Lehrgangsteilnehmer/innen lernen, Einsatzbereiche für Freiwillige zu planen, gute Rahmenbedingungen zu schaffen und freiwilliges Engagement strategisch und nachhaltig zu verankern. Das kommt gut an: Seit 2010 absolvierten rund 150 hauptamtliche Mitarbeiter/innen aus über 80 Alten- und Pflegeheimen den gesamten Lehrgang. „Freiwilliges Engagement im Alten- und Pflegeheim ist für beide Seiten ein Gewinn: Die Freiwilligen bringen Abwechslung in den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner, neue Freundschaften entstehen und Erfahrungen und Geschichten können ausgetauscht werden. Deshalb fördern wir diese Art von freiwilligem Engagement seit 2010“, sagt Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer.

 

Erstmalig in Österreich haben sich in Oberösterreich mehrere Freiwilligenorganisationen – Caritas, Diakoniewerk, Volkshilfe, das Unabhängige LandesFreiwilligenzentrum (ULF) sowie die ARGE Alten- und Pflegeheime – zusammengetan und setzen nun den Lehrgang für Freiwilligenkoordination in einem neuen Format um. 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – davon 13 Personen aus Alten- und Pflegeheimen – absolvieren seit Oktober 2019 den Lehrgang, der aus vier Modulen besteht. Etliche Personen sind bereits für den nächsten Lehrgang vorgemerkt.