Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer: „SelbA-Training für mehr Freiheit und Lebensfreude im Alter“

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 28.10.2019)

Ältere Menschen wollen so lange wie möglich zu Hause in der gewohnten Umgebung wohnen. Doch Gedächtnis und Beweglichkeit lassen im Alter nach und erschweren ein selbständiges Leben. Deshalb fördert das Sozialressort des Landes Kurse nach dem Konzept von „SelbA“ – Selbständig im Alter.  Ziel ist es,  durch gezieltes Training die Eigenständigkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erhalten und ein langes, selbstbestimmtes und mobiles Leben zu ermöglichen. Das wissenschaftlich entwickelte Konzept wird vom Katholischen Bildungswerk in vielen Gemeinden angeboten und vom Sozialressort des Landes mit 45.000 Euro unterstützt.

 

Das Projekt SelbA wurde 1991 von der Universität Erlangen entwickelt. Das Training richtet sich an Personen ab 60 Jahren und besteht aus einem Bündel von Maßnahmen, welche die Pflegebedürftigkeit aufgrund der Alterung vermeiden bzw. verzögern helfen. Der positive Effekt ist wissenschaftlich nachgewiesen. Es wird eine eigenständige Gesundheitsvorsorge erreicht, Altersdemenz verzögert und insgesamt die Pflegebedürftigkeit bei SelbA-Teilnehmenden hintangehalten. „Mit dem Angebot von SelbA wird Körper und Geist trainiert und die Lebensfreude der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesteigert. Die Nachfrage steigt und ich bin froh, dass SelbA-Trainings bereits in vielen Gemeinden Oberösterreichs angeboten werden können“, erklärt Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer.

 

Im Jahr 2018 haben 7.875 Seniorinnen und Senioren an 575 SelbA-Kursen teilgenommen.