OÖ. Tourismusreform auf Erfolgskurs – Zusammenschlüsse der Tourismusverbände im Finale

Landeskorrespondenz

Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner: „Hohe Kooperationsbereitschaft zeugt von Professionalität aller Akteure – nun auch zukunftsorientierte Lösung für Kirchschlag, Ansfelden, Enns, Mauthausen und Perg“

 

(Presseaussendung vom 27.10.2019)

„Aus ursprünglich 104 Tourismusverbänden mach rund 20 – dieses ambitionierte Ziel der aktuell laufenden Reform der oberösterreichischen Tourismusverbände rückt immer näher“, zeigt sich Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner erfreut. „Mit diesen Zusammenschlüssen von Tourismusverbänden wollen wir eine Bündelung von Ressourcen erreichen, um so schlagkräftige und effiziente Organisationen zu schaffen, die die Tourismus- und Freizeitwirtschaft in Oberösterreich fit für die Herausforderungen der Zukunft machen“, erläutert LR Achleitner. Nunmehr wurde auch eine zukunftsorientierte Lösung für die Tourismusgemeinden Kirchschlag, Ansfelden, Enns, Mauthausen und Perg gefunden.

 

„Bis Ende dieses Jahres wollen wir die freiwilligen Zusammenschlüsse in Richtung rund 20 marktfähige Tourismusverbände abgeschlossen haben. Wir sind bereits mit Vollgas dahin unterwegs, nach der ‚Region Wels‘ 2018 sind heuer bereits die neuen Tourismusverbände Donau , Urlaubsregion Vitalwelt Schallerbach, Traunsee-Almtal, Oberinnviertel Mattigtal, Steyr und die Nationalpark-Region, Attersee-Attergau und Tourismusregion Bad Hall geschaffen worden. Auch die Fusion der Tourismusverbände Ried und s’Innviertel wurde bereits fixiert“, unterstreicht Landesrat Achleitner. Bei weiteren Destinationen laufen die Prozesse für neue Strukturen und Zusammenschlüsse ebenfalls auf Hochtouren.

 

Eine Lösung wurde nun auch bereits für die Tourismusgemeinden Kirchschlag, Ansfelden, Enns, Mauthausen und Perg gefunden: Hier hat Tourismus-Landesrat Achleitner im Sommer einen eigenen Strategieprozess initiiert, wie die Stadt Linz und ihre Umlandgemeinden gemeinsam touristische Produkte entwickeln und in weiterer Folge auch gemeinsam vermarkten können. In einer Reihe von Workshops gemeinsam mit dem Tourismus wurden verschiedene Vorschläge erarbeitet, diese wurden in der Folge fachlich extern beurteilt und dem Strategieboard des Tourismus als Expertengremium des Landes vorgelegt. Das Tourismus-Strategieboard hat darauf aufbauend eine klare Empfehlung an das Land ausgesprochen:

 

Kirchschlag und Ansfelden werden mit dem Tourismusverband Linz zusammengeführt, um hier Themen vom Geschäftstourismus bis hin zur Kultur, beispielsweise Anton Bruckner, gemeinsam zu stärken. Enns, Mauthausen und Perg wiederum werden Beschlüsse fassen, um dem Tourismusverband Donau beizutreten. Dessen Angebotspalette wird zusätzlich zu den bereits bestehenden Schwerpunkten wie Donauradweg und Donausteig künftig breiter aufgestellt und Themen wie Geschäftstourismus, Kultur und Gesundheit sollen ebenfalls gemeinsam entwickelt und vermarktet werden.

 

„Ich habe von den Tourismusakteuren den Antrag auf freiwilligen Zusammenschluss bereits erhalten und freue mich, dass hier durch einen professionell begleiteten Prozess mit der Einbindung aller Beteiligten nun eine für alle zufriedenstellende Lösung im Sinne des Tourismus gefunden werden konnte. Das Land wird der Empfehlung des Strategieboards gerne folgen und damit hoch professionelle Tourismus-Strukturen in Linz und der Donau ermöglichen“, betont Tourismus- und Wirtschafts-Landesrat Achleitner.

 

„Die erfreulichen Fortschritte beim Reformprozess für die Tourismusstrukturen in Oberösterreich zeigen, dass wir mit unserer Fokussierung auf wenige, aber dafür schlagkräftige Tourismusverbände den richtigen Weg eingeschlagen haben. Oberösterreich kann damit durch Bündelung der Kräfte seine Wertschöpfung als Tourismusland weiterhin deutlich erhöhen. Ich habe vor 2 Jahren als Tourismusexperte diese Tourismus-Reform mitentwickelt und erstellt – jetzt kann ich sie als Tourismus-Landesrat sogar selbst umsetzen, das ist auch für mich ein besonderer Grund zur Freude“, erklärt LR Achleitner. „Es ist dies eines der größten Reformprojekte Oberösterreichs in den letzten Jahrzehnten und für mich ein Vorbild für richtungsweisende Veränderungsprozesse. Ich freue mich auch über die große Kooperationsbereitschaft, denn diese beweist die hohe Kompetenz und Professionalität aller Akteure“, so Tourismus- und Wirtschafts-Landesrat Achleitner.