Landeskorrespondenz
Abgeordnete besuchten Hochwasserschutzprojekte in Weyer
(Presseaussendung vom 4.9.2019)
Im Rahmen der Bezirkstour des Oö. Landtags besuchte Landtagspräsident KommR Viktor Sigl kürzlich gemeinsam mit der Dritten Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer und den Landtagsabgeordneten Mag.a Regina Aspalter, Alois Baldinger und Mag.a Maria Buchmayr die Hochwasserschutzprojekte in der Marktgemeinde Weyer.
"Wir haben für unsere Bezirkstour bewusst diese innovativen Schutzprojekte ausgewählt. Denn wir möchten Projekte und Einrichtungen hervorheben, wo Oberösterreich drinnen steckt und die die Regionen stärken. Das Land Oberösterreich nimmt für diese vielfältigen und langjährigen Maßnahmen mehr als 3,4 Mio. Euro in die Hand. Der Oö. Landtag wiederum ist aufgrund seiner Budgethoheit dafür verantwortlich, dass die entsprechenden finanziellen Mittel für solche Projekte bereitgestellt werden können“, erklärt Landtagspräsident Sigl.
Die Marktgemeinde Weyer, die flächenmäßig zweitgrößte Gemeinde Oberösterreichs, war in den letzten Jahren von vielen Naturkatastrophen betroffen. Das 100-jährige Hochwasser 2002 sowie Murenabgänge und Steinschlag in den letzten Jahren waren für die Gemeinde und Bürgermeister Gerhard Klaffner unerwartete Katastrophen und gleichzeitig Startschuss für die Schutzmaßnahmen in der Region. Die erste Bauetappe wurde bereits abgeschlossen. Die Sicherheit der Marktgemeinde Weyer ist in Kürze gewährleistet. „Projekte, die für den Schutz der Bevölkerung der Marktgemeinde Weyer unbedingt notwendig waren befinden sich im Zeitplan. Bis alle Maßnahmen der umfangreichen Projekte Lawinenschutz Oberlaussa und Hochwasserschutz Gaflenzbach/Dürnbach umgesetzt sind, werden aufgrund der notwendigen Aufforstung und Baumaßnahmen noch einige Jahre verstreichen“, so Sigl.
Im Gespräch mit den Gemeindevertretern Weyers wurde auch über einen Ausbau des Ennsradweges diskutiert. Das überregionale Projekt hat für die Marktgemeinde Weyer und die umliegenden Gemeinden eine große Bedeutung, wie beispielsweise der Innradweg oder der Donauradweg für die jeweiligen Regionen. „Wichtig dabei ist, dass die Gemeinden und Tourismusverbände an einem Strang ziehen – dann wird auch das Land unterstützen“, erklärt Sigl. Er wird sich über den aktuellen Stand des Projektes Ennsradweg beim zuständigen Landesrat informieren.
Ein wichtiges Ziel des Landtagspräsidenten ist es, durch diese Bezirkstour die Arbeit der Abgeordneten im Bezirk noch stärker vor den Vorhang zu holen: "Die Tätigkeit von uns Abgeordneten beschränkt sich nicht auf die Teilnahme an Sitzungen in Linz. Gerade das Engagement der Mandatarinnen und Mandatare in ihren Heimatbezirken trägt wesentlich zur Entwicklung unserer Regionen und zur Lebensqualität im ländlichen Raum bei. Ein wichtiger Erfolgsfaktor für das Bundesland Oberösterreich sind genau diese Gestaltungsmöglichkeiten vor Ort und ein hohes Maß an Eigenverantwortung welche unser föderales System ermöglicht“, betont Sigl.
