LR Steinkellner: Sicherheit bei Fahrrädern mit Kinderanhängern

Landeskorrespondenz

Eindringlicher Appell, die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten

 

(Presseaussendung vom 6.8.2019)

Nach dem tragischen Verkehrsunfall bei Gaisruck (Bezirk Korneuburg), bei dem am Sonntag zwei Kleinkinder in einem Fahrradanhänger ums Leben gekommen sind, ist die Erhebung der Unfallursache in vollem Gange. Unabhängig von diesem tragischen Geschehen ist es allerdings grundsätzlich von besonderer Bedeutung, gewisse Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Nach der Fahrradverordnung des BMVIT ist auch der Anhänger eines Fahrrads entsprechend zu beleuchten. Wir haben bereits die zweite Hälfte der Sommerferien erreicht und die Sonnenwende schon lange überschritten. Die Sonnenscheindauer nimmt wieder kontinuierlich ab. Darüber hinaus ist durch entsprechend hochgewachsene Feldfrüchte insbesondere im ländlichen Wegenetz oft eine schlechte Sichtbarkeit gegeben. Hier gilt es besondere Vorsicht walten zu lassen und die eigene Sichtbarkeit zu bedenken.

 

"Daher ist es umso wichtiger, sich bei ausgiebigen Radtouren nicht von der Dämmerung überraschen zu lassen, sondern immer vorbereitet zu sein und für eine ausreichende Beleuchtung zu sorgen", unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner und betont: „Es ist von besonderer Bedeutung, dass Kinder auch in Kindersitzen und in Anhängern einen entsprechenden Fahrradhelm tragen.“

 

"In diesem Zusammenhang begrüße ich die Ankündigung von Verkehrsminister Andreas Reichhardt zu evaluieren, welche Maßnahmen notwendig sind, um für die immer häufiger verwendeten Fahrradanhänger und Lastenräder die notwendige Sicherheit beim Transport von Kindern zu gewährleisten", so Landesrat Steinkellner abschließend.