Aus der Sitzung der Oö. Landesregierung

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 3.6.2019)

In ihrer Sitzung vom 3. Juni 2019 fasste die Oö. Landesregierung unter anderem folgende Beschlüsse:

 

Förderungen im Bildungsbereich

Insgesamt knapp 590.000 Euro werden in Bildungseinrichtungen bzw. Bildungsprogramme investiert. Die Gelder sind nunmehr beispielsweise für den Schulbetrieb der Waldorfpädagogik in Linz, für die Bildungswerkstatt Knittlingerhof Hohenzell, den Triangel+Co - Verein für ganzheitliches Leben und Lernen, für die Pädagogische Fachberatung der Caritas oder für Volksbildungseinrichtungen wie das Erwachsenenbildungs-Forum, verfügbar.

 

Förderungen im Wohnbau

Nach Überprüfung der Ansuchen für Anschlüsse an die Fernwärme bei Wohnhäusern mit mehr als drei Wohnungen können entsprechende Sanierungsmaßnahmen an 4 Wohnobjekten unterstützt werden. Dazu werden einmalige, nicht rückzahlbare Bauzuschüsse in der Höhe von rund 4.400 Euro bewilligt.

 

Nahversorgungsförderung für betriebliche Projekte

Mit dem Nahversorgungsprogramm des Landes sollen Investitionen von Betrieben gefördert werden, die zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Nahversorgungssituation für die oberösterreichische Bevölkerung beitragen. Die Fördermaßnahmen erstrecken sich auf die Schwerpunktbranchen der Nahversorgung und zwar Lebensmittelhandel mit Vollsortiment, Fleischer, Bäcker sowie Gastronomie und/oder Konditorei. Im Rahmen dieses Nahversorgungsprogramm des Landes werden für zwei Projekte – in Sankt Veit im Mühlkreis sowie in Steinbach an der Steyr – insgesamt maximal 87.170 Euro bereitgestellt.

 

Integrierte Versorgung Demenz

Die Zahl der Personen mit Demenzerkrankung wird in den nächsten Jahren kontinuierlich ansteigen. Forschungen haben ergeben, dass in Österreich im Jahr 2050 mit über 230.000 an Demenz erkrankten Personen zu rechnen sein wird. Diese Personen haben einen erheblichen Betreuungs- und Behandlungsbedarf, welcher derzeit auf unterschiedlichen Wegen – in nicht koordinierter Weise – gedeckt wird. Auf Basis einer Vereinbarung zwischen Bund und Ländern über die Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens hat man sich in Oberösterreich entschieden, diese Problemstellung im Rahmen eines Reformpool-Projektes aufzuarbeiten und die Fortführung der Pilotprojekte „IVD–„Integrierte Versorgung Demenz in “ beschlossen. Das Konzept umfasst die Etablierung spezialisierter Demenzberatungsstellen sowie Maßnahmen in Alten- und Pflegeheimen, die Projektkosten werden von den Vertragspartnern - Land Oberösterreich und Gebietskrankenkasse - jeweils zur Hälfte übernommen, der Landesanteil aus dem Sozialressort beträgt in diesem Fall knapp 65.000 Euro.