LH Stelzer und LH-Stv.in Haberlander: Land investiert 50 Mio. Euro ins Krankenhaus Braunau

Landeskorrespondenz

„Bekennen uns zur regionalen medizinischen Versorgung“

 

(Presseaussendung vom 20.2.2019)

Grünes Licht für die nächste Großbauetappe des Krankenhauses St. Josef Braunau: die Mittel für den Neubau des so genannten Bauteils 10 sollen am kommenden Montag, 25. Februar 2019, in der Oö. Landesregierung beschlossen werden. Vorbehaltlich der Zustimmung durch den Oö. Landtag wird das Land Oberösterreich in den kommenden Jahren 50 Millionen Euro in das Krankenhaus Braunau investieren, wie Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Gesundheits-Landesrätin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander bekannt geben.

 

„Wir investieren laufend in die Spitalslandschaft in Oberösterreich, um den Menschen in den Regionen bestmögliche Angebote zur Verfügung stellen zu können. Damit bekennen wir uns zur regionalen, wohnortnahen medizinischen Versorgung, setzen aber auch wirtschaftliche Impulse für die Region“, betonen Stelzer und Haberlander die Bedeutung dieser Großinvestition. Die voraussichtlichen Baukosten werden rund 56,3 Millionen Euro betragen, davon kommen rund 6,3 Millionen Euro vom Krankenhausträger (Franziskanerinnen von Vöcklabruck).

 

„Mit diesem größten anstehenden Bauprojekt in der Geschichte des Braunauer Spitals wird ein weiterer wichtiger Meilenstein für eine optimale medizinische und pflegerische Versorgung der Braunauer Bevölkerung gesetzt. Denn mit dem Neubau am Krankenhaus St. Josef in Braunau stehen nach Abschluss 158 Betten in modernen Räumlichkeiten zur Verfügung. Besonders erfreulich ist, dass auch die Kinderabteilung von den provisorischen Containern in diesen Bauteil wechseln kann. Und in den neuen Räumlichkeiten sollen natürlich auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ideale Rahmenbedingungen für ihre Tätigkeiten finden. Denn ein Krankenhaus lebt vor allem von ihrem großen Engagement“, so der Landeshauptmann und die Gesundheitsreferentin.

 

In den vergangenen 15 Jahren wurden mehr als 100 Mio. Euro in die Modernisierung des Braunauer Spitals investiert:

  • Neubau Psychiatrie
  • Neubau und Sanierung Akutgeriatrie
  • medizintechnische Ausstattung
  • Generalsanierung diverser Funktionsbereiche.

 

Der Bauteil 10 ist der älteste Gebäudetrakt des Braunauer Hauses, er stammt zu großen Teilen aus den Jahren 1958 bis 1983, bestimmte Gebäudeteile sind noch älter. Eine Sanierung ist aufgrund der statischen Anforderungen nicht möglich, das wurde 2015 durch eine externe Bauprüfung bestätigt. Somit kommen nur Abriss und ein Neubau in Frage.

 

Im zu errichtenden Bauteil 10 sollen 158 Betten untergebracht werden, unter anderem die gesamte Innere Medizin und die derzeit in Containern untergebrachte Kinderabteilung. Auch Ambulanzen und die Tagesklinik werden sich dort befinden. Die Sanierung der Heizzentrale ist ebenfalls im Bauprojekt enthalten.

 

Das Krankenhaus St. Josef Braunau übernimmt mit rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und rund 400 Betten die regionale Versorgung des Innviertels in allen Fachbereichen auf einem hohen medizinischen Qualitätsstandard und ist zertifiziertes Lehrkrankenhaus der Medizinuniversitäten Wien, Graz, Salzburg und Innsbruck.