LR Steinkellner: Hochgenaue digitale Geländemodelle von Oberösterreich nunmehr als ‚Open Government Data‘ frei zugänglich

Landeskorrespondenz

Nachhaltige Information durch Laser Scanning

 

(Presseaussendung vom 4.2.2019)

„Mit dem Einsatz moderner Vermessungsmethoden haben wir die Möglichkeit, kostengünstig großflächige Geländeabschnitte zu scannen. Diese Geoinformationen stellen wir kostenlos und transparent zur Verfügung“ so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.

 

Viele Aufgabenstellungen der Landesstraßenverwaltung erfordern eine möglichst exakte Kenntnis der Geländehöhen. Früher wurden diese Höheninformationen durch klassische Vermessungen oder durch aufwändige photogrammetrische Auswertungen erfasst. Aus Kostengründen beschränkte man sich dabei nur auf eng definierte Projektgebiete. Eine Mehrfachnutzung dieser Daten fand daher kaum statt. Mit der Verfügbarkeit von Airborne Laser Scanning (ALS), bei dem das Gelände großflächig von Flugzeugen aus mit Laserstrahlen abgetastet wird, hat sich einiges verändert.

 

Bereits seit 2003 werden im Auftrag der Fernerkundungsexperten der Abteilung Geoinformation und Liegenschaft jährlich große Landesteile mittels Laser Scanning erfasst und im Digitalen Rauminformationssystem DORIS gespeichert. Diese Daten stehen dann den Abteilungen des Landes für klassische Planungstätigkeiten (z.B. Straßenbau, Hoch- und Tiefbauten, für Lärm- und Hochwassersimulationen, Berechnungen von Geländeprofilen, Sichtbarkeits- und Solarenergie- Analysen, etc.) zur Verfügung. Wegen der vielseitigen Verwendbarkeit der digitalen Geländemodelle gibt es auch eine große externe Nachfrage nach diesen Daten.

 

Seit 1. Februar 2019 stehen die aktuellsten Daten der Geländemodelle nicht mehr gegen Kostenersatz, sondern unter http://data.ooe.gv.at allgemein und kostenlos – auch für eine kommerzielle Nutzung – als Open Government Data unter der Lizenz CC-BY-3.0 zum Download bereit. „Mit der nunmehrigen Veröffentlichung der hochgenauen Geländemodelle setzt das Infrastrukturressort einen wichtigen Schritt, um die Gesellschaft mit exakten Informationen zu versorgen“, so Steinkellner abschließend.

 

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