LR Hiegelsberger zum Weltmilchtag: Heimische Milchwirtschaft produziert in höchster Qualität

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 31.5.2018)

„Milch ist die qualitative Botschaft lebenswerter gepflegter Landschaften. Unsere Milchbäuerinnen und -bauern produzieren nach strengen Produktions- und Umweltstandards, garantieren eine 100-prozentige GVO-Freiheit und erhalten, vor allem in für Oberösterreich wesentlichen Tourismusregionen, unsere Kulturlandschaft. Sie erhalten und pflegen die Infrastruktur und tragen wesentlich zum Schutz vor Naturgefahren bei. Doch sie versorgen uns auch mit dem wichtigsten Kalziumlieferanten, der Milch“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger, der am Weltmilchtag (31. Mai 2018) die wertvolle Arbeit der Bäuerinnen und Bauern in den Mittelpunkt rücken möchte.

 

„Unsere heimische Milchwirtschaft produziert dabei in höchster Qualität, die auch im Ausland heiß begehrt ist. Und unsere konsequente Qualitätsausrichtung geht weiter – die Branche setzt auf Maßnahmen zur Verbesserung des Tierwohls und der Nachhaltigkeit in der Fütterung, vor allem durch den Verzicht auf Soja aus Übersee. Doch die Entwicklung der heimischen Milchwirtschaft hängt von der Bereitschaft der Konsumentinnen und Konsumenten ab, inwieweit sie diese hohe Qualität mittragen möchten. Wir brauchen faire Partnerschaften entlang der gesamten Wertschöpfungskette um unsere Selbstversorgung zu sichern. Dahingehend ist vor allem der Lebensmittelhandel gefordert, dem die bäuerliche, kleinstrukturierte Landwirtschaft in unserer Heimat auch jenseits der idyllischen Bilder in ihren Werbekampagnen etwas Wert sein muss. Denn die hohe Marktkonzentration in Österreich sowie der wachsende Anteil an Handelsmarken sind für unsere Milchbäuerinnen und -bauern sowie für unsere heimischen Verarbeiter eine sehr große Herausforderung.“

 

„Doch unser Dank darf sich nicht auf einen Tag im Jahr beschränken. Wir brauchen eine neue Form der Wertschätzung für die unvergleichliche Qualität unserer heimischen Lebensmittel. Die regionale Produktion muss als Qualitätskriterium betrachtet werden“, so der Landesrat abschließend.