Zweiter Platz im Bundesländer-Ranking zu Essen in Schulen und Kindergärten ist Ansporn für

Landeskorrespondenz

Gesundheits-Landesrätin Haberlander: „Programm ‚Gesunde Küche‘ für Schulen und Kindergärten wird weiter ausgebaut“

 

(Presseaussendung vom 28.5.2018)

„Der zweite Platz im Greenpeace-Bundesländer-Ranking zu Essen in Schulen und Kindergärten ist für uns ein Ansporn, noch besser zu werden. Wir werden daher das Programm ‚Gesunde Küche‘ weiter ausbauen“, reagiert Gesundheits- und Bildungs-Landesrätin Mag.a Christine Haberlander auf das heute veröffentlichte Ergebnis eines Vergleichs in Sachen gesundes und umweltfreundliches Essen für Kinder in heimischen Bildungseinrichtungen. „Unser Ziel ist, dass in den kommenden Jahren alle außer Haus verpflegten Kinder und Jugendlichen in Oberösterreich ‚Gesunde Küche‘ erhalten“, so Haberlander. „Mein Appell geht daher an alle Betriebe, die Kinder und Jugendliche verpflegen und noch keine ‚Gesunde Küche‘ sind, sich um diese Auszeichnung zu bemühen.“

 

Die Auszeichnung „Gesunde Küche“ gibt es in Oberösterreich seit mehr als 20 Jahren. Derzeit bieten rund 360 Betriebe ein Essen mit „Mehrwert“ an. Über sieben Millionen Mahlzeiten jährlich werden speziell für Kinder und Jugendliche zubereitet. „Damit wollen wir gesundes Essverhalten bereits im Kindesalter nachhaltig fördern“, so die Gesundheitsreferentin. „Wichtig ist es, ein Essen anzubieten, das gut schmeckt, gut tut und gesund hält. In Oberösterreich ist etwa jedes fünfte Kind von Übergewicht bis hin zu Adipositas betroffen. Auch darum besteht verstärkter Handlungsbedarf“, betont Haberlander.

 

Im Mittelpunkt des Qualitätsbewusstseins stehen in Oberösterreich dabei frisch zubereitete Mahlzeiten, die ernährungswissenschaftlichen Kriterien entsprechen. Darüber hinaus legen die Küchenverantwortlichen Wert auf die Auswahl saisonaler und möglichst regionale Zutaten. „Gesunde Küche“–Betriebe bieten abwechslungsreiches, ausgewogenes und dem jeweiligen altersentsprechenden Bedarf angepasstes Essen an, das schmeckt und auch die traditionelle Hausmannskost berücksichtigt. Die Küchenteams sind gefordert, die gewohnte Kost kalorien- und fettärmer zuzubereiten. Dabei stehen ihnen Ernährungsexpertinnen der Abteilung Gesundheit des Landes beratend zur Seite und begleiten die Betriebe auf dem Weg zur Auszeichnung. „Die Speisen mit gezielter Zusammenstellung und Zubereitung ermöglichen Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen einen aktiven Beitrag zu einem bewussten Lebensstil. Die gesunde Wahl soll die leichtere werden“, so Haberlander.