LR Anschober: Anschober fordert von Bundesregierung Antrag bei der Europäischen Kommission auf Ende der Zeitumstellung

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 9.2.2018)

Seit fünf Jahren fordert der oberösterreichische Konsumentenschutz-Landesrat Rudi Anschober ein Ende der Zeitumstellung in der EU, da diese zu keinerlei Energieeinsparung führt und negative Gesundheitsauswirkungen auslöst und massive Mehrkosten verursacht. Nach dem Beschluss des Europäischen Parlaments, am 8. Februar 2018 von der Kommission eine Überprüfung zu verlangen, sieht Anschober Bewegung in der Sache und fordert in einem Schreiben von der österreichischen Bundesregierung einen entsprechenden Antrag bei der zuständigen Kommissarin Violeta Bulc. Zu diesem Zweck übermittelt Anschober dem Bundeskanzler auch die bisherigen vom Konsumentenschutzressort in Auftrag gegebenen Studien. Eine davon, eine Untersuchung der Johannes Kepler Universität, berechnet die sozio- und makroökonomischen Effekte einer halbjährlichen Umstellung bzw. einer potentiellen Umstellung auf reine Sommerzeit. Das Idealmodell der ganzjährigen Sommerzeit wurde bestätigt: Der monetäre Wohlfahrtseffekt in durch permanente Sommerzeit beläuft sich durch BIP und weitere Zahlungsbereitschaften auf 77,5 Mio. Euro jährlich.

 

Anschober: "Das damalige Hauptargument der Zeitumstellung, die angestrebte Energieeinsparung, ist nicht eingetreten, die Umstellung verursacht Belastung, negative Gesundheitsauswirkungen und massive volkswirtschaftliche Kosten: also weg damit!“