LR Steinkellner: Zum Budget des Infrastrukturressorts 2018

Landeskorrespondenz

Wir können uns das Sparen nicht sparen

 

"Sparsamkeit ist die Fähigkeit, mit Geldmitteln effizient und verantwortungsvoll umzugehen. Darüber hinaus ist die Sparsamkeit auch der Schlüssel, der uns die Pforte für wichtige, zukünftige Infrastrukturprojekte öffnet", so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.

 

Im Infrastrukturbudget konnte ein historischer Paradigmenwechsel gesetzt werden. Erstmalig übersteigt das Budget für den öffentlichen Verkehr jenes für den Bereich Straßenneubau und –erhaltung. Durch Effizienzmaßnahmen wie bspw. der Weiterentwicklung des Pavement Management Systems sowie finanziellen Straffungen im Bereich Straßenneubau und –erhaltung konnten rund 25 Mio. in den Öffentlichen Verkehr umgelagert werden. "Der Ausbau der Straßeninfrastruktur in den dicht besiedelten, zentralen Ballungsräumen ist an den Kapazitätsgrenzen. Um den Mobilitätsbedürfnissen nachzukommen, sind der Ausbau und die Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs essentiell. Mit wichtigen Projekten wie der Durchbindung der Mühlkreisbahn, der Planungen einer Regiotram Verbindung nach Gallneukirchen, sowie der Ausweitung der Straßenbahnlinie 4 in den Raum Ansfelden setzten wir große Maßnahmen für zukünftige Lösungen", unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner. 

 

Alle essentiellen Straßen- und Brückengroßprojekte wurden abgesichert und werden plangerecht finanziert. "Das Infrastrukturjahr 2017 war ein überaus wichtiges. Besonders die Entscheidungen zu wichtigen Brückenprojekten standen im Fokus und wurden getroffen. Hierzu zählt der Bau der neuen Linzer Donaubrücke, die Sanierungsarbeiten der Donaubrücke Mauthausen genauso, wie die finanzielle Beteiligung am Linzer Westring", so Landesrat Steinkellner. 

 

Mit rund 8 Millionen Euro wird das Budget für die Verkehrssicherheit auch im kommenden Jahr auf einem guten Niveau beibehalten. Das 2016 erarbeitete Verkehrssicherheitsprogramm kann dementsprechend weiterhin konsequent verfolgt und umgesetzt werden.

"Um künftig in wichtige Infrastrukturprojekte zu investieren, können wir uns das Sparen nicht ersparen. In der Weiterentwicklung der oberösterreichischen Infrastruktur warten wichtige Aufgaben auf uns, die einen großen Investitionsbedarf benötigen werden. Nachdem das Jahr 2017 die wichtigen Brückenentscheidungen beinhaltete, werden im kommenden Jahr die Baumaßnahmen dann auch sichtbar sein", so Steinkellner abschließend.