Aus der Sitzung der Oö. Landesregierung

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 27.11.2017)

In ihrer Sitzung vom 27. November 2017 fasste die Oö. Landesregierung unter anderem folgende Beschlüsse:

 

Stärkung der Innovationskompetenz

Innovationsassistent/innen sind qualifizierte (Fach-)Hochschul-Absolvent/innen, die kleinen und mittleren Unternehmen bei der Planung und Umsetzung von Produkt- und/oder Verfahrensinnovations- bzw. Organisationsprojekten zur Seite stehen. Das Land fördert dies im Rahmen des „Strategischen Wirtschafts- und Forschungsprogrammes Innovatives Oberösterreich 2020“ und stellt dafür der OBRA Design Ing. Philipp GmbH & Co.KG. mit Sitz in Neukirchen an der Vöckla und der Aigner GmbH in Gunskirchen insgesamt 80.000 Euro zur Verfügung.

 

Arbeit und Qualifizierung für Jugendliche

Das Land trägt immer wieder ganz wesentlich zur Arbeitsmarktförderung im Rahmen des Paktes für Arbeit und Qualifizierung für bei. Nunmehr werden drei Projekte – die Produktionsschule Linz der WIFI ÖFA GmbH sowie die  Produktionsschulen Kirchdorf und Steyr des Berufsförderungsinstitutes – für schwer vermittelbare oder sozial benachteiligte Jugendliche unterstützt. Dafür gehen insgesamt 1,4 Mio. Euro an die entsprechenden Programme.

 

Neues Naturschutzgebiet „Burgberg in Losenstein“ und Naturschutzprojekte

In dieser Sitzung wurde auch einer Verordnung zugestimmt, mit der der „Burgberg in Losenstein“ in der Gemeinde Losenstein im Bezirk Steyr-Land als Naturschutzgebiet festgestellt wird. Weiters kann der Stiftung für Natur des Naturschutzbundes Oberösterreich für den Flächenerwerb einer ökologisch wertvollen Feuchtbrache in der Gemeinde Vöcklamarkt und eines Biotopkomplexes in der Gemeinde Schardenberg ein Betrag in der Höhe von maximal  63.477 Euro aus Mitteln des Oö. Landschaftsentwicklungsfonds angewiesen werden.

 

Sicherheit fürs Zuhause

Mit Mitteln aus dem Wohnbauressort und im Sinne der Wohnumfeldverbesserungs-Richtlinien wird der (nachträgliche) Einbau von Alarmanlagen unterstützt, dies betrifft in diesem Fall 17 Ansuchen, für die insgesamt 13.600 Euro bewilligt werden.

 

Erfolgsmodell ReVital

Das Projekt ReVital ist ein Beitrag zur Kreislaufwirtschaft in Oberösterreich. Altwaren werden vor dem Abfall gerettet, repariert und kontrolliert und schließlich zu leistbaren Preisen mit Garantie verkauft. ReVital vermeidet Abfall und Kosten, schont Ressourcen und Klima – bringt Jobs und günstige Qualitätsprodukte für Menschen, die es aktuell schwer haben. Für den Ausbau ReVital in Oberösterreich, Koordination und PR-Maßnahmen, wird dem OÖ. Landesabfallverband ein Betrag in Höhe von maximal 135.000 Euro gewährt.

 

Hilfe für Kinder und Jugendliche

Landesgelder in Höhe von insgesamt 2,27 Mio. Euro fließen an Organisationen, die Kindern und Jugendlichen besonders in Notlagen helfen und/oder deren Interessen vertreten. Damit können folgende Einrichtungen entsprechende Leistungen erbringen bzw. ihre Sozialprojekte durchführen: Der vom Magistrat Linz beauftragte Verein Jugend und Freizeit, das Diakonie Zentrum Spattstraße in Linz, die plan B gem. GmbH (Krisengruppen Mogli und Change), die Soziale Initiative gem. GmbH (Mutter-Kind-Gruppe Shanaia und Traumapädagogische Mädchenwohngruppe Maybe), Verein I.S.I. (Streetwork), der Verein „Hilfe für Kinder und Eltern“ (Kinderschutzzentrum Linz), der Verein Kinderschutzzentrum Innviertel, der Verein Balance in Gmunden, die Caritas für Menschen in Not ("Haus für Mutter und Kind“) und der Verein "RAINBOWS – Für Kinder in stürmischen Zeiten" (Zweigstelle Gmunden).

 

Förderungen im Gesundheitsdienst

Die Rot-Kreuz-Ortsstelle Walding erhält zu den Kosten der Zu- und Umbauvorhaben ihres Ortsstellengebäudes 280.000 Euro. Weiters wird zur Finanzierung der Generalsanierung des Diakonissenkrankenhauses Linz eine finanzielle Beihilfe in Höhe von 250.000 Euro freigegeben.

 

Abwasserbeseitigungsanlage im alpinen Bereich

In dieser Sitzung wurde auch beschlossen, der Wassergenossenschaft Hohe Dirn, Garsten, einen Förderbetrag in Höhe von 75.000 Euro für die Errichtung der Abwasserbeseitigungsanlage "Schosserhütte" zu gewähren. Das Projekt wurde von der Kommission Wasserwirtschaft nach dem Umweltförderungsgesetz bereits positiv behandelt und seitens des Bundes eine Förderung in der Höhe von 30 Prozent der Investitionskosten zugesagt.