Familienreferent LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner: Verleihung des staatlichen Gütezeichens „Familienfreundliche Arbeitgeber“ an sechs oberösterreichische Betriebe

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 14.11.2017)

Sechs namhafte oberösterreichische Betriebe - die Sparkasse , die Brau Union, das Gesundheitszentrum St. Agatha, die Firma Kellner & Kurz, die Oberbank und der Veritas Verlag - wurden heute Abend in Wien im Rahmen einer Feierlichkeit mit dem Zertifikat „familienfreundlicher Arbeitergeber“ ausgezeichnet. Diese Betriebe wurden aufgrund ihres erfolgreichen Abschlusses des Audits „berufundfamilie“ gewürdigt. In diesem Auditprozess erarbeiten die Unternehmen gezielt Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese Maßnahmen reichen von Karenzplanungsgesprächen, über flexible Arbeitszeitmodelle für WiedereinsteigerInnen nach der Karenz, bis hin zu speziellen Betreuungsmodellen für Kinder in den Ferien. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird demnach zunehmend als gewinnbringender Teil einer modernen Unternehmenspolitik eingesetzt, um die Erfolgsziele zu erreichen.

 

„Der Wunsch der Eltern nach familienfreundlichen Rahmenbedingungen in den Unternehmen steigt. Familienfreundlichkeit verbessert das Arbeitsklima und dadurch auch Leistungs- und Einsatzbereitschaft der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Betriebe, die Familie und Beruf in Balance halten, profitieren von höherer Produktivität und weniger Fehlzeiten. Positive Beispiele dienen auch dazu, andere Unternehmen zu inspirieren. Als Familienreferent des Landes Oberösterreich freue ich mich, dass die Betriebe in Oberösterreich diesen Gedanken mittragen und gratuliere den sechs zertifizierten Betrieben zur heutigen Auszeichnung!“, so LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner.

 

Das Audit „berufundfamilie“ ist damit ein Personalmanagement-Instrument mit dem Ziel, eine familienbewusste Personalpolitik nachhaltig umzusetzen. Der Auditprozess wird von qualifizierten Berater/innen betreut, die die Unternehmen dabei unterstützen, familienfreundliche Maßnahmen zu definieren, zu evaluieren und zu planen. Mit den Mitarbeiter/innen werden individuelle familienfreundliche Maßnahmen für das Unternehmen erarbeitet, die auf die Bedürfnisse aller Beteiligten abgestimmt sind. So können Maßnahmen nachhaltig umgesetzt und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig gesteigert werden. Nach positiver Begutachtung des Prozesses durch eine externe Zertifizierungsstelle, wird das Unternehmen vom Bundesministerium für Familien und Jugend (BMFJ) mit einem staatlichen Gütezeichen ausgezeichnet.