Aus der Sitzung der Oö. Landesregierung

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 9.10.2017)

In ihrer Sitzung vom 9. Oktober 2017 fasste die Oö. Landesregierung unter anderem folgende Beschlüsse:

 

Nahversorgungsförderung für Gastronomieprojekte

 

Mit dem Nahversorgungsprogramm des Landes sollen Investitionen von Nahversorgungsbetrieben gefördert werden, die zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Nahversorgungssituation für die oberösterreichische Bevölkerung beitragen. Die Fördermaßnahmen erstrecken sich auf die Schwerpunktbranchen der Nahversorgung und zwar Lebensmittelhandel mit Vollsortiment, Fleischer, Bäcker sowie Gastronomie und/oder Konditorei. Im Rahmen dieses Nahversorgungsprogramm des Landes werden zwei Gastronomieprojekte in Linz mit einer Gesamtsumme von rund 90.000 Euro unterstützt.

 

Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung gesichert

Der Europäischen Kommission sollen die Hangwälder Ritzlhof und der Burgberg Losenstein zur Aufnahme in die Liste von gemeinschaftlicher Bedeutung als Europaschutzgebiete vorgeschlagen werden. Es werden so wertvolle Lebensraumtypen nachhaltig gesichert. Beim Landschaftsschutzgebiet „Puchheimer Au“ wird bedingt durch die Errichtung einer Zufahrtsstraße eine Ausgleichsfläche geschaffen. Dabei handelt es sich lediglich um eine Grenzänderung des Schutzgebietes, die keinerlei finanzielle Auswirkungen haben wird.

 

Förderungen für Kinder

Das Kinderschutzzentrum des Vereins „Hilfe für Kinder und Eltern“, der Verein „Eltern-Kind-Zentrum Linz“ und der Verein „Österreichische Kinderfreunde, Landesorganisation “ erhalten für den laufenden Betrieb sowie Aktionen und Lehrgänge Förderungen von rund 284.000 Euro vom Land OÖ. Die Telefonseelsorge, der Notrufdienst der Katholischen und Evangelischen Kirche in Linz,  bekommt für die Kosten des laufenden Aufwandes einen Beitrag in der Höhe von 45.000 Euro. Dadurch ist die Telefonseelsorge gebührenfrei für Betroffene erreichbar.

 

Finanzierung von Neubauvorhaben

Der Landesverband des Roten Kreuzes erhält für das Neubauvorhaben der Rot-Kreuz-Stelle Linz-Süd, die Gemeinde Obertraun und die Stadtgemeinde Gmunden für die Errichtung und Um- und Anbau eines Einsatzzentrums, bzw. einer Einsatzzentrale für Feuerwehr und Bergrettung eine finanzielle Beihilfe von insgesamt knapp 202.000 Euro vom Land für die erforderlichen Ratenzahlungen.