LR Steinkellner: Verkehrserziehung für Schulkinder

Landeskorrespondenz

Infrastrukturressort fördert Verkehrserziehungsmaßnahmen mit 40.000 Euro

 

(Presseaussendung vom 4.10.2017)

'Hallo Auto', 'Blick & Klick' sowie 'Wer wird Meister auf zwei Rädern' sind Verkehrssicherheitsprogramme, die speziell für junge Volksschüler entwickelt wurden. Auf spielerische Art und Weise setzten sich Kinder hier mit dem Thema Verkehrssicherheit auseinander. "Mit Hilfe unserer Partner können die Kinder in einem sicheren Umfeld auf wichtige Aspekte wie bspw. Sicherheit beim Fahrradfahren, Reaktionszeiten und Bremswege vorbereitet und sensibilisiert werden. Das verbesserte Einschätzen von Verkehrssituationen hilft Unfälle zu reduzieren und steigert somit die Sicherheit", unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.

Mit speziellen Schulungen und spielerischen Übungen hat der ÖAMTC in Kooperation mit dem Infrastrukturressort bisher rund 531.300 oberösterreichische Kinder fit für den Straßenverkehr gemacht und damit einen wichtigen Beitrag zur Senkung der Unfallzahlen geleistet. "Nach wie vor verunglücken über 550 Kinder pro Jahr auf Oberösterreichs Straßen - viel zu viele. Mit unseren Verkehrssicherheitsprogrammen wollen wir die kleinsten Verkehrsteilnehmer in Augenhöhe auf die vielen Gefahren hinweisen und ihnen korrektes Verhalten zeigen. Es freut uns, dass wir seitens des Landes Oberösterreich und der AUVA in diesem Vorhaben unterstützt werden", unterstreicht ÖAMTC-Landesdirektor Ing. Josef Thunhofer

 

Bei der Aktion 'Hallo Auto' dürfen Kinder bspw. ein spezielles Übungsauto zum Stehen bringen. Neben dem Fahrer in einem Kindersitz gesichert, führen die Kinder völlig ohne Gefahr und unter Anleitung eine Vollbremsung durch. "Die Erfahrungen die hierbei gesammelt werden, sollen dazu beitragen, dass den Kindern ein realistisches Bewusstsein für Geschwindigkeit vermittelt wird. Bei der Aktion 'Wer wird Meister auf zwei Rädern' steht die gekonnte Beherrschung des Fahrrads im Vordergrund. Im Zuge eines Fahrrad-Wettbewerbes wird dabei ein bewährtes Übungs- und Testprogramm absolviert.

 

In den Jahren 2014 und 2015 verunglückten in jeweils zwei Kinder im Straßenverkehr tödlich. 2016 war das Leben eines Kindes zu beklagen. "Die Sicherheit unserer schwächeren Verkehrsteilnehmer ist mir ein wichtiges Anliegen. Deswegen gilt es, Vorbeugungsmaßnahmen zu treffen. Die Aktion wie beispielsweise 'Hallo Auto' ist eine von zahlreichen Präventionsmaßnahmen im Verkehrssicherheitsbereich, die dazu beiträgt, die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr zu erhöhen", erklärt Landesrat Steinkellner abschließend.