Sozial-Landesrätin Gerstorfer: „Pflegepaket von Minister Stöger wird den Herausforderungen der kommenden Jahre gerecht“

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 27.9.2017)

Neue Konzepte für die Pflege und Betreuung älterer Mitbürger/innen sind aufgrund der demographischen Entwicklung ein Thema von immenser politischer und gesellschaftlicher Bedeutung. Für Oberösterreich ist zu erwarten, dass der Anteil pflegebedürftiger Mitbürger/innen in den kommenden zwei Jahrzehnten um 60 % auf rund 125.000 Personen ansteigen wird. Das heute präsentierte Pflegekonzept von Sozialminister Alois Stöger wird von Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer ausdrücklich begrüßt: „Minister Stöger hat ein Gesamtpaket vorgelegt, das den wesentlichen Herausforderungen der kommenden Jahre gerecht wird.“

 

Auch in Oberösterreich wird die Pflege und Betreuung älterer Angehöriger oftmals durch die Familie geleistet. „Konkret sind es meist die Frauen, die ihre Eltern, Schwiegereltern oder andere Verwandte pflegen. Viele pflegende Angehörige stoßen bei dieser fordernden Aufgabe an ihre Belastungsgrenzen, daher ist gerade hier eine zusätzliche Unterstützung von oberster Priorität“, betont Gerstorfer.

 

Im Projekt Sozialressort 2021+ wird in Oberösterreich intensiv über neue Formen der Pflege und Betreuung älterer Mitbürger/innen nachgedacht. Sozial-Landesrätin Gerstorfer will damit dem Wunsch vieler älterer Oberösterreicher/innen entsprechen, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen zu können. „Damit uns das gelingt, braucht es eine Individualisierung der Angebotsstrukturen – dazu gehört der Ausbau der mobilen Dienste ebenso, wie neue Wohnangebote, die zwischen der Pflege daheim und der Betreuung im Pflegeheim angesiedelt sind. Solche alternative Wohnformen richten sich speziell an Menschen, die im Alltag nur einen geringen Unterstützungsbedarf haben“, erläutert Birgit Gerstorfer.