Landesrätin Mag.a Christine Haberlander: Sommertour „Bildung im Dialog“ startete in Reichersberg zum Thema „Übertritt vom Kindergarten in die Schule“

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 11.8.2017)

Der erste von fünf regionalen Workshops im Rahmen der Sommertour „Bildung im Dialog“ fand am Donnerstag, 10. August, in Reichersberg statt. Im Rahmen einer offenen Diskussions-Veranstaltung stellten sich Bildungs-Landesrätin Mag.a Christine Haberlander sowie Interessentinnen und Interessenten aus der Bevölkerung und Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Institutionen Fragen im Bildungsbereich.

 

Im Mittelpunkt stand die Fragestellung, welche Voraussetzungen bereits im Kindergarten gegeben sein müssen, um den Übertritt in die Schule so problemlos wie möglich gestalten zu können.

 

Haberlander zeigt sich vom Konzept der Veranstaltungen nach der ersten Diskussionsrunde überzeugt: „Durch die offene Diskussion und die Einbindung von Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den verschiedensten Bereichen, konnten wir ein klares Bild dessen gewinnen, was es in den Einrichtungen vor Ort wirklich braucht.“ Die wichtigsten Themen beim Workshop:

 

  • Wichtig ist mehr denn je miteinander statt übereinander zu reden und das Kind in den Mittelpunkt zu stellen.
  • Der Informationsaustausch zwischen Kindergarten und Schule ist wichtig. Der Bildungskompass bildet dafür eine gute Grundlage.
  • Abgestimmte Bildungskonzepte zwischen Kindergarten und Schule sind die Basis für eine kontinuierliche Entwicklung unserer Kinder.
  • Eltern leisten einen wichtigen Beitrag bei der Bildung ihrer Kinder. Sie brauchen das richtige Rüstzeug, um ihre Verantwortung wahrnehmen zu können und die Bildung ihrer Kinder vorbereiten und unterstützen zu können.
  • Der Kindergarten leistet bereits sehr viel bei der Vermittlung von Sprache, Konzentrationsfähigkeit und Motorik. Diese Basis erfolgreich in die Schule zu bringen, muss ein wichtiges Ziel sein.
  • Eine Verbesserung der Durchlässigkeit bei der Pädagoginnenausbildung und im Berufsumfeld ist anzustreben.

 

„Ich will wissen, wo genau der Schuh drückt, wo wir vor Ort am besten unterstützen können und gemeinsam Lösungen finden können. Ich will in all meinen Ressorts Dinge nicht von oben verordnen, sondern gemeinsam gestalten“, so Haberlander weiter. In vier weiteren Regionalworkshops zu verschiedenen Themen (s. unten) werden weitere Vorschläge, Anregungen und Denkanstöße gesammelt. Am Ende des Prozesses erarbeiten Expert/innen ein oberösterreichisches Bildungspapier, in dem mögliche Handlungsschritte festgelegt werden sollen.

 

„Dieser breit aufgestellte, offene Dialog ist äußerst produktiv. Ich danke allen herzlich, die sich dafür Zeit nehmen und sich mit ihrer Expertise und ihrem Engagement einbringen. Ich freue mich auf die nächsten Veranstaltungen und darf nochmals herzlich einladen, sich an diesem Prozess zu beteiligen“, so Haberlander abschließend.

 

17. August 2017 im ABZ Salzkammergut, Altmünster (13 bis 18.30 Uhr)

„Lebenslanges Lernen und Durchlässigkeit der Schulformen“

 

24. August 2017 in der FH Hagenberg (13 bis 18.30 Uhr)

"Digitalisierung – Voraussetzungen für den weiteren Ausbau, vor allem im Hinblick auf den ländlichen Raum“

 

31. August 2017 in der FH Steyr (13 bis 18.30 Uhr)

"Berufsbildende Schulen: Was brauchen die Lehrlinge, was die Unternehmen?“

 

7. September 2017 im Bildungshaus St. Magdalena in Linz (13 bis 18.30 Uhr)

„Schulen im städtischen Spannungsfeld, Herausforderungen der Integration“

 

Anmeldungen und Informationen unter www.christine-haberlander.at      

 

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