LR ANSCHOBER: Österreichweite Initiativen für Klimaschutz, Bodenschutz, Bienen & Schmetterlinge

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 3.6.2017)

Am 23. Juni lädt Oberösterreichs Umwelt-Landesrat Rudi Anschober die Umweltreferent/innen aller Bundesländer und den Umweltminister zur Umweltreferentenkonferenz LURK nach Gmunden. Dabei plant LR Anschober eine Reihe von Initiativen, um nach den schlechten Nachrichten der vergangenen Wochen aus dem Umweltbereich österreichweit gegenzusteuern.

 

Initiative für eine echte Klimaschutzoffensive in Österreich:

Nach dem verheerenden Angriff des US-Präsidenten auf die nächsten Generationen durch die Ankündigung des Ausstiegs aus dem Weltklimavertrag von Paris will Anschober erreichen, dass Österreich selbst aktiver wird beim Klimaschutz, Initiativen für eine stärkere offensive der EU setzt und die Zusammenarbeit auch mit den engagierten Bundesstaaten in den USA massiv verstärkt wird.

„Trump ist auch in den USA in weiten Bereichen mit seiner Steinzeitpolitik isoliert, viele Bundesstaaten wollen ihr Engagement für den Klimaschutz weiter verstärken. Diese sollten wir zu unseren Partnern machen. Oberösterreich arbeitet mit den führenden Klimaschutzregionen der USA, wie Kalifornien und New York bereits intensiv im Rahmen der Climate Group zusammen", fordert Anschober jetzt einen Neustart einer österreichischen Klimaschutzoffensive bei den Hausaufgaben, aber auch durch internationale Impulse. Denn auch Österreich hat bisher keine Verringerungen der CO2-Emissionen geschafft.

 

Initiative für eine umfassende Bodenschutzoffensive sowie für bessere Lebensbedingungen für Bienen, Schmetterlinge und Vögel in ganz Österreich: 

Dabei soll es unter anderem österreichweit zum endgültigen Verbot bienengefährdender Pestizide kommen, ein Masterplan erarbeitet werden für den besseren Schutz des Lebensraumes Boden und der Anteil der Bio-Landwirtschaft erhöht werden.

 

LR Anschober abschließend: „Immer mehr Menschen werden derzeit für die Umwelt in Oberösterreich aktiv – z.B. in der Klimaschutzbewegung mit der Hälfte der oö. Gemeinden und über 600 Betrieben, in der Bewegung für Bodenschutz mit 54 Gemeinden, 86 größeren Gemeinschaftsgärten und tausenden Aktiven und immer mehr engagieren sich auch für den Bienen- und damit Schmetterlingsschutz - die Zahl der Imker steigt ebenso wie die Zahl der Gemeinden, die bienenfreundlich aktiv sind. Diese Bewegung muss und wird weiter wachsen, sie braucht aber viel mehr Unterstützung der Bundespolitik und der EU."