740 Neuanstellungen an Oberösterreichs Pflichtschulen

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 28.4.2017)

Allein im Pflichtschulbereich (VS, NMS, Sonderschulen, PTS) werden im laufenden Schuljahr voraussichtlich 740 Neulehrer/innen benötigt. Das von LSR-Präsident Fritz Enzenhofer initiierte Programm „Werdet Lehrer“ zeigt dabei seine positive Wirkung. Denn obwohl doppelt so viele Lehrer/innen wie in den Jahren zuvor unter Vertrag genommen werden, kann der Bedarf gedeckt werden. Und Reserve ist auch noch vorhanden.

 

Waren es in den vergangenen Jahren jeweils rund 400 Neuanstellungen, so werden bis zum Ende dieses Schuljahres voraussichtlich 740 Junglehrer (derzeit 727) eine Anstellung an Oberösterreichs Pflichtschulen finden. Gründe für diesen personellen Anstieg sind zum einen eine große Zahl an Pensionsantritten und zum anderen ein größerer Bedarf an Sprachförder-Unterricht sowie auch zusätzliche Stunden für Integrationsmaßnahmen an Brennpunktschulen. Derzeit werden z.B. mehr als 2.000 Flüchtlingskinder an unseren Pflichtschulen unterrichtet.

 

Im Bereich der Allgemein bildenden höheren Schulen (AHS) wurden in diesem Schuljahr bereits 150, im Bereich Berufsbildende mittlere und höhere Schulen (BMHS) 110 und in den Berufsschulen (BS) 11 Neulehrer benötigt.

 

Dass Oberösterreich das Bildungsbundesland Nummer 1 ist, betonte LSR-Präsident Fritz Enzenhofer beim Junglehrerempfang des Landesschulrates und des Landes im Steinernen Saal des Landhauses. Enzenhofer appellierte an die Junglehrer/innen: „Ihr seid die Zukunft. Schaut darauf, dass diese Qualität erhalten bleibt. Wir stehen für eine Schule, in der Leistung groß geschrieben wird.“

 

Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer wies auf die Wichtigkeit der stetigen Weiterentwicklung unseres österreichischen Schulsystems hin: „Um ihrer Verantwortung gerecht zu werden, brauchen die Pädagog/innen ein den heutigen Gegebenheiten angepasstes Schulsystem. Dazu gehört selbstverständlich auch die Digitalisierung.“

 

„Lehrerinnen und Lehrer prägen den Lebensweg der ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schüler ganz entscheidend mit. Ihr Einfluss wirkt sich auf jeden einzelnen Lebenslauf nachhaltig aus“, sagte Bildungs-Landesrätin Mag.a Christine Haberlander. „Deshalb ist der Beruf, für den sich Junglehrerinnen und Junglehrer entschieden haben, einer der schönsten, aber auch einer der verantwortungsvollsten.“

 

 

Das Foto kann unter diesem Link abgerufen werden:

http://www2.land-oberoesterreich.gv.at/internetfoto/ViewDocument.jsp?id=679911&mandantId=18

 

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