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Wasser und Luft sind die elementaren Gemeingüter unserer Erde. Sie durchdringen alle Lebensbereiche und bilden die Grundlage für Ökosysteme und menschliche Zivilisation. Übernutzung, Verschmutzung und Einzelinteressen bedrohen diese Ressourcen – eine Dynamik, die als „Tragik der Allmende“ beschrieben wird. Doch Best-Practice-Beispiele weltweit beweisen auch, dass ein nachhaltiges Management dieser Gemeingüter möglich ist, wenn Kooperation, klare Regeln, lokale Partizipation und generell Handlungslogiken jenseits eines rein marktwirtschaftlichen Verständnisses im Mittelpunkt stehen.
Der Umweltkongress 2025 erkundet, wie die Idee der Commons auf Wasser und Luft übertragen werden kann. Gerade mit den aktuellen technischen Entwicklungen und in Zeiten des Klimawandels: Wie gestalten wir neue Nutzungsregeln, die ökologische Grenzen respektieren und gleichzeitig den Anspruch auf soziale Gerechtigkeit wahren?
Nachlese
Plenum
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Aus Wassergeschichten lernen – die Donau und ihre Zubringer als Bedrohung und Bereicherung für das alte Wien
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Verena Winiwarter, Umwelthistorikerin, Wissenschaftlerin des Jahres 2013, Wien
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Commons als soziale Praxis: Luft und Wasser als zentrale Gemeingüter
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Jill Philine Blau, Studiengangsleitung – Development Studies for Professionals, Theologische Hochschule Friedensau bei Berlin
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Luft. Eine für alle
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Neli Wagner und Nele-Hendrikje Lehmann, Kuratorinnen der Ausstellung „Luft. Eine für alle“, Dresden
Session 1 - Wie Luft & Wasser zum Gemeinsamen wird: WIR als treibende Kraft
Impuls
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Fürsorge für die Commons oder staatliche Versorgung? Die Rolle der Zivilgesellschaft zwischen Verantwortung und Gestaltung
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Jill Philine Blau, Studiengangsleitung – Development Studies for Professionals, Theologische Hochschule Friedensau bei Berlin
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Luft nach oben: Die Atmosphäre als Gemeingut
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Neli Wagner und Nele-Hendrikje Lehmann, Kuratorinnen der Ausstellung „Luft. Eine für alle“, Dresden
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Die Bedeutung von Eigenrechten der Natur für den Erhalt einer lebenswerten Zukunft
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Michaela Krömer, Rechtsanwältin im Bereich Klima-, Umwelt- und Menschenrecht; Gründerin des Vereins CLAW-Initiative für Klimarecht; Universitätsrätin der BOKU, Mitglied der Regulierungskommission der E-Control
Die Perspektivengeber:innen
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Commoning the waters
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Christina Gruber, Künstlerin Gewässerökologin und Lektorin, Kunstuniversität Linz
Session 2 - Wissen, fühlen, handeln: Bildung für eine umweltgerechtere Welt
Impuls
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Umweltbildung als Schlüssel für sozialökologischen Wandel
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Heidi Grobbauer, KommEnt/Universitätslehrgang Global Citizenship Education
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Renaturierung als Zukunftsaufgabe für Mensch und Natur: Ökosysteme stärken – Gemeingüter bewahren
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Rafaela Schinegger, Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung an der Universität für Bodenkultur Wien
Die Perspektivengeber:innen
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Fragt uns! Kinder- und Jugendliteratur als Gesprächsanlass zu globalen Fragen. Gespräche mit Schüler:innen der Sommerschule 2025
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Barbara Maria Hoiß, Germanistin an der Universität Innsbruck
Session 3 - Luft & Wasser für alle: Lebensgrundlagen schützen und sichern
Impuls
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Bedeutung von Ökosystemen und ihre Dienstleistungen am Beispiel Wasser und Luft
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Arno Aschauer, WWF Österreich, Wien
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Wasser findet Stadt
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Elena Leutgöb, Abteilung Hochwasserrisikomanagement im Bundesministerium für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft, Wien
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Vermessen. Luft unter Kontrolle
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Regina Pürmayr, Leiterin der Gruppe Luftgüte, Abteilung Umweltschutz beim Amt der Oö. Landesregierung
Die Perspektivengeber:innen
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Nachhaltige Grundwasserbewirtschaftung im urbanen Bereich Interreg-Forschungsprojekt MARGIN
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Martin Pellegrini, Abteilungsleiter Wasser ‒ Betrieb, LINZ AG ‒ LINZ SERVICE GmbH
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Grundwassertrockenheiten ‒ Gemeinsam Verantwortung tragen für eine nachhaltige Wassernutzung
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Teresa Hamedinger, Referat Trinkwasservorsorge, Abteilung Wasserwirtschaft beim Amt der Oö. Landesregierung