Projekt-Call KulturEXPO 2027

Die Ausschreibung zur KulturEXPO 2027 lädt Künstler:innen und Kulturschaffende ein, Teil des Projekts zum UNESCO-Welterbe und immateriellen Kulturerbe Oberösterreichs zu werden. Einreichungen können ab sofort bis 27. Februar 2026 digital eingereicht werden.

Die zweite KulturEXPO 2027 stellt das materielle und immaterielle Kulturerbe Oberösterreichs in den Mittelpunkt und ruft dazu auf, dieses Erbe zeitgenössisch, kritisch und innovativ künstlerisch zu interpretieren. Ausgangspunkt sind die vier oberösterreichischen UNESCO-Welterbestätten – die prähistorischen Pfahlbauten am Attersee und Mondsee, der Donaulimes, Hallstatt–Dachstein/Salzkammergut und die alten Buchenwälder des Nationalparks Kalkalpen – sowie die Vielfalt immaterieller Praktiken, die regionale Identität und kulturelle Kontinuitäten prägen. Ziel der KulturEXPO ist es, dieses Erbe als lebendigen Bestandteil gesellschaftlicher Gegenwart sichtbar zu machen, globale Verantwortung zu thematisieren und kreative Perspektiven auf Zukunft und Zusammenleben zu eröffnen.

Gesucht werden:

künstlerische Projekte aller Sparten, die sich mit Welterbe, Traditionswissen, kulturellen Ausdrucksformen oder gesellschaftlichen Fragen im Kontext von Identität, Nachhaltigkeit, Tourismus, Digitalisierung oder Vermittlung beschäftigen.

Die Projekte können:

  • materielles und immaterielles Erbe verbinden
  • vergangenes Wissen transformieren
  • neue Formen der Erfahrung schaffen oder ungewohnte Zugänge und Fragestellungen eröffnen
  • Besonders willkommen sind Arbeiten an ungewöhnlichen Orten, mit Bürger:innenbeteiligung, Mitwirkung Jugendlicher, generationenübergreifender Ausrichtung oder klarer Nachhaltigkeitsstrategie.

Wer kann einreichen?

Einreichberechtigt sind Künstler:innen, Kollektive, Kulturinitiativen, Vereine und Bildungseinrichtungen; Kooperationen mit Communities, Forschung oder internationalen Partner:innen werden ausdrücklich begrüßt. Politische Parteien und gewinnorientierte Unternehmen sind ausgeschlossen. Alle Einreichungen werden von einer Fachjury bewertet, die Originalität, thematische Relevanz, künstlerische Qualität, Realisierbarkeit, gesellschaftliche Wirkung und Budgetklarheit beurteilt. Der Entscheidungszeitraum wird gesondert bekanntgegeben, alle Einreichenden erhalten eine Rückmeldung.

Gefördert werden kann jedes ausgewählte Projekt – klein oder umfangreich – bis zu 100 % der von der Jury geprüften Kosten, umgesetzt auf Basis einer Produktionsvereinbarung. Projekte müssen im Zeitraum April bis Dezember 2027 in einer Welterbe- oder assoziierten Gemeinde stattfinden bzw. Bezug zum immateriellen Kulturerbe aufweisen; ausgeschlossen sind Infrastrukturmaßnahmen.

NEU

Die Einreichung erfolgt über ein neues digitales Tool, welches Sie Zug um Zug befüllen und zwischenspeichern können.

Die bereitgestellten Unterlagen erläutern Anforderungen, Themenfelder und mögliche Fragestellungen – von Welterbe und kulturellem Erbe bis zu Technologie, Innovation und regionalen Identitäten – und dienen als Orientierung für die Entwicklung innovativer Projektideen.

Den gesamten Ausschreibungstext, die Teilnahmebedingungen sowie die Möglichkeit Ihre Einreichung zu übermitteln erhalten Sie über folgenden Link

Wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte an: