Standard and Poor´s (S&P) hat am 16. Mai 2025 das Rating des Landes Oberösterreich mit AA+ bestätigt. Auch der Ausblick bleibt stabil.
„Verhaltenes Steuerwachstum und anhaltender Kostenanstieg werden Oberösterreich voraussichtlich weiterhin unter fiskalischen Druck setzen. Obwohl wir über unseren Prognosezeitraum bis 2028 mit moderaten Defiziten nach Berücksichtigung der Kapitalrechnung und einem steigenden Druck zur Erhöhung der direkten Verschuldung rechnen, sollte sich die Schuldenlast Oberösterreichs weitgehend stabil halten.“ So erklärt Standard and Poor‘s das Rating für Oberösterreich, das trotz aller wirtschaftlicher Herausforderungen, die speziell ein exportorientiertes Bundesland wie Oberösterreich besonders treffen, weiterhin den bestmöglichen Wert, nämlich AA+, beträgt – mit weiterhin stabilem Ausblick.
Denn Oberösterreich verfügt über innovative Unternehmen und weist zudem eine im Vergleich relativ niedrige Arbeitslosenquote auf. Konkret sagt S&P: „Trotz der mit geopolitischer Volatilität verbundenen Risiken sollte die erwartete Erholung letztlich die Einnahmendynamik Oberösterreichs verbessern. In jedem Fall profitiert Oberösterreich im internationalen Vergleich von einer sehr wohlhabenden regionalen und nationalen Wirtschaft.“
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer sieht sich bestätigt: „Das S&P Rating zeigt, dass die Landespolitik ein verlässlicher Partner der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher ist. Das gute Rating ist im Hinblick auf die Finanzierungskosten sehr wichtig. Wir haben bei allen Investitionen, die gerade jetzt in herausfordernden Zeiten unbedingt notwendig sind, auch immer die nächsten Generationen fest im Blick, denen wir stabile Finanzen und Chancen hinterlassen möchten und keine Schuldenberge. Daher bleiben wir unserem Kurs der stabilen Finanzen treu und haben deshalb einen Schuldendeckel eingeführt. Wir sparen, wo es richtig ist und investieren, wo es wichtig ist. Wir bleiben damit Vorreiter für nachhaltige Haushaltspolitik in Österreich und Europa.“