Landesrechnungshof bestätigt den zügigen Ausbau des Angebots an ganztägigen Schulformen im Bundesland – LRin Hummer: Klarer Auftrag für Umsetzung der Schulreform!

Landeskorrespondenz

(LK) Die Anzahl der Schüler/innen aus Allgemeinen Pflichtschulen (VS, HS, NMS), die eine Nachmittagsbetreuung in Form von Hort oder Ganztagsschule (GTS) in Anspruch nehmen, wächst in Oberösterreich stetig. GTS und Horte sind gleichgezogen, was die Anzahl der Schüler/innen in Nachmittagsbetreuung betrifft: In Allgemeinen Pflichtschulen werden am Nachmittag 12.479 Schüler/innen betreut; in den Horten sind es insgesamt 12.357 Schüler/innen.

 

„Unterschiedliche Bedürfnisse erfordern unterschiedliche Betreuungsformen. Wir in Oberösterreich bauen jene Betreuungsformen aus, welche Eltern und Kinder tatsächlich brauchen. Damit unterstützen wir Familien bestmöglich bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Mein Ziel ist es, eine bedarfsgerechte Tagesbetreuung an Oberösterreichs Schulen anzubieten und dabei Wahlfreiheit zu ermöglichen“, so Bildungs-Landesrätin Mag.a Doris Hummer.

 

Im aktuellen Bericht kommt nun auch der Landesrechnungshof  zu dem Schluss, dass der Ausbau der ganztägigen Schulformen in Oberösterreich zügig von statten geht und die Zielvorgaben des Landes erreicht wurden.

 

Kritisiert wird im Bericht die komplexe Förderabwicklung, die der komplizierten Schulverwaltung geschuldet ist. „Ich bin dem Landesrechnungshof dankbar, dass auch er zu dem Schluss kommt, dass wir im Bildungswesen klare Zuständigkeiten brauchen – gerade im effizienten Ausbau des Angebots ganztägiger Schulformen hat das Land bewiesen, dass wir für eine bedarfsorientierte Schulverwaltung stehen“, ist Landesrätin Hummer überzeugt und sagt weiter: „Der Bericht des Landesrechnungshofes bestätigt den oberösterreichischen Weg, das Angebot an ganztägigen Schulen bedarfsgerecht auszubauen“.

 

 „Mir ist es wichtig, die individuellen Stärken und Talente der Kinder und Jugendlichen  in der Schule bestmöglich zu fördern. Die Schwerpunkte des Landes in der schulischen Nachmittagsbetreuung und die daraus entwickelten pädagogischen Module leisten einen wichtigen Beitrag zur bestmöglichen Gestaltung einer qualitätsvollen Nachmittagsbetreuung am jeweiligen Schulstandort“, betont Landesrätin Doris Hummer.

 

Im Schuljahr 2014/15 werden in den Allgemeinen Pflichtschulen (VS, HS/NMS, ASO, PTS) aktuell 280 Ganztagesschulen (GTS) geführt. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr mit 241 geführten GTS in diesem Bereich eine Steigerung um 17 Prozent!

Davon werden derzeit an 18 Standorten Gruppen in der verschränkten Form geführt.