Nutzung des Potenziales von Schottergruben zur Entwicklung naturnaher Lebensräume

Raumbezug

Schottergruben in der gesamten Untereinheit „Auwaldbereich und Donau“

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Grundsätzlich können Schottergruben hochwertige Ersatzlebensräume für verloren gegangene Habitate an der Donau mit reichhaltigem Struktur- und Lebensraumangebot (offene Steilflächen, Flachwasserzonen, unterschiedliche Sukzessionsstadien) darstellen.
Wesentliche Teillebensräume hochwertiger Schottergruben sind z.B.:

  • Rohbodenstandorte
  • Brutplatz z.B. des Flussuferläufers
  • Steilwände
  • Brutplatz z.B. von Eisvogel und Uferschwalbe
  • Flachwasserbereiche

Nahrungshabitat von durchziehenden Watvögeln, je nach Ausbildung des Wasserkörpers Nahrungshabitat zahlreicher, zum Teil gefährdeter Entenarten, Laichgewässer von Amphibien.
Im Eferdinger Becken wird dieses Standortpotenzial infolge meist intensiver Nachnutzungen nur in geringem Umfang genutzt.

 

Gefährdung

Die entsprechenden Lebensräume unterliegen Sukzessionsabläufen und sind nur vorübergehend verfügbar. Eine wesentliche Beeinträchtigung des Potenzials entsteht durch Nachnutzungen als Bade- oder Fischteiche, oder aber durch die Verfüllung der Gruben.

 

Wege zum Ziel

Berücksichtigung der Belange des Naturschutzes bei Abbau und Rekultivierung von Schottergruben.

 

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