Überblick Untereinheiten

 

 

Inn und begleitende Auwälder

  • Am Unteren Inn entstanden im Gefolge der Kraftwerksbauten zunächst großflächige offene Wasserflächen, was dem Gebiet den Charakter einer Seenlandschaft verlieh.
  • Neben diesen Wasserflächen entstanden weitläufige Aubereiche mit ausgeprägten Silberweidenauen und Schilfröhrichten.
  • Durch den Einstau kam es auch zur vermehrten Ablagerung von Sedimenten, wodurch weitläufige Anlandungen entstanden, welche den Seencharakter etwas auflösten. Diese Flächen wurden zu einem wichtigen Refugialraum für die Vogelwelt.
  • Außerhalb der Hochwasserdämme existieren noch ausgedehnte Reste der ursprünglichen Auwälder mit zahlreichen naturnah verlandenden Altwasserbereichen. Diese Auwälder sind meist als Eschen- und Grauerlenauen ausgebildet.

Natur und Landschaft - Fotos

  • Stauwehr Ering - Frauenstein

    Quelle: Th. Moertelmaier

    Stauwehr Ering - Frauenstein

  • Das Inntal: der Inn mit den begleitenden Auwäldern (Blick über die Hagenauer Bucht)

    Quelle: Th. Moertelmaier

    Das Inntal: der Inn mit den begleitenden Auwäldern (Blick über die Hagenauer Bucht)

  • Auwaldbereiche in Reichersberg (Naturschutzgebiet Unterer Inn)

    Quelle: Th. Moertelmaier

    Auwaldbereiche in Reichersberg (Naturschutzgebiet Unterer Inn)

  • Vegetation auf Verlandungen in Katzenbergleithen

    Quelle: Th. Moertelmaier

    Vegetation auf Verlandungen in Katzenbergleithen

  • Frische Anlandungen im Bereich der Hagenauer Bucht

    Quelle: Th. Moertelmaier

    Frische Anlandungen im Bereich der Hagenauer Bucht

  • Nachtreiher (Nycticorax nycticorax)

    Quelle: Th. Moertelmaier

    Nachtreiher (Nycticorax nycticorax)

 

Terrassenlandschaft

  • Die Landschaften der Nieder- und Hochterrassen sind durch die intensive Landwirtschaft geprägt. Der Getreideanbau, insbesondere mit Mais, charakterisiert die Landschaft.
  • Größere zusammenhängende Waldgebiete sind selten und wenn vorhanden (z.B. Hartwald bei St. Peter) zum Großteil in Fichtenkulturen umgewandelt, in denen Laubbäume nur am Rand vorkommen.
  • Laubwaldbestände blieben nur entlang von Terrassenkanten, vereinzelt als Tobelwälder beziehungsweise Hangwälder, oder als kleine, über die Raumeinheit verstreute Restzellen erhalten.

Natur und Landschaft - Fotos

  • Getreideäcker bei Münsteuer

    Quelle: Th. Moertelmaier

    Getreideäcker bei Münsteuer

  • Laubwaldrest bei St. Marienkirchen

    Quelle: Th. Moertelmaier

    Laubwaldrest bei St. Marienkirchen

 

Hangwälder

  • Die Hangbereiche an den Terrassenkanten sowie an den Einhängen zu Salzach und Inn sind heute mit Laubgehölzen bestockt.
  • Sie ziehen sich als deutlich erkennbare grüne Bänder durch die Raumeinheit.
  • Die Hang- und Terrassenkantenwälder stellen die größten zusammenhängenden Laubwaldbestände außerhalb der Auwälder dar. Die Baumartenzusammensetzung ist durch Esche, Eiche und Bergahorn geprägt und in großen Teilbereichen überaus naturnah.

Kulturlandschaft tiefer Terrassenstufen

  • Die unterste Stufe der Niederterrasse  im „Thal“ westlich von Braunau und dann östlich bis nach Ufer bei Kirchdorf zeichnet sich durch besonderen Wasserreichtum aus.
  • Aus den Quellen am Hangfuß entspringen zahlreiche Bäche, die dem Inn zustreben.
  • Die Ufer der Bäche säumen zumindest zum Teil noch Begleitgehölze, wie Schwarzerle, Bruchweide, Traubenkirsche u.a. Die früher häufigen Kopfweiden sind allerdings weitgehend verschwunden. An die Quellen schließen oft Fischteiche an.
  • Die Feuchtigkeit bedingt einen etwas höheren Gründland-Anteil als auf den höheren Terrassen-Stufen.

Natur und Landschaft - Fotos

  • Quellsenke in der Reikersdorfer Au

    Quelle: Th. Moertelmaier

    Quellsenke in der Reikersdorfer Au

 

 

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen: