Standortfaktoren

 

 

Geologie

Drei von der Traun gebildeten Terrassenstufen:

  • Hochterrasse :
    Nördlich der Traun großflächig ausgebildet („Hörschinger Feld“)
    Hochterrassenschotter mit mächtiger darüber liegender Lößschicht
  • Niederterrasse:
    Nördlich und südlich der Traun ausgebildet
    Trockene Schotterböden, Niederterrassenschotter
  • Austufe der Traun:
    Sandige bis schottrige Sedimente der Traun

Natur und Landschaft - Fotos

  • Austufe zwischen Gunskirchen und Wels mit Auwald und Schotterbänken in der Traun

    Quelle: Archiv Presseabteilung/Land Oö.

    Austufe zwischen Gunskirchen und Wels mit Auwald und Schotterbänken in der Traun

 

Boden

  • Hochterrasse:
    Häufigste Bodentypen sind pseudovergleyte Lockersediment-Braunerden und Parabraunerden
    Tiefgründige, größtenteils hochwertige Böden
  • Niederterrasse:
    Vor allem Pararendsinen und  Lockersedimentbraunerden, mittelwertiges Grün- bzw. Ackerland. Zum Hochterrassenrand hin tiefgründiger (hohe Speicherfähigkeit), hochwertiges Grünland bzw. Ackerland. Im Bereich der Versickerungsbereiche der Heidebäche Pseudogleye und pseudovergleyte Lockersediment-Braunerden (hoher Tongehalt)
  • Austufe:
    Braune und Graue Auböden, gering- bis mittelwertiges Grün- bzw. Ackerland
    infolge Traunregulierung keine Überflutung mehr

Klima

  • Übergangsgebiet kontinentales - ozeanisches Klima
  • Klimabegünstigte Lage in Oberösterreich
  • Niederschlagssummen etwa 800 mm (für Oberösterreich geringer Wert)
  • Jahresmittel der Lufttemperatur 8° bis 9°C, Jännermittel –1° bis –2°C, Julimittel 18°C
  • Überwiegend West bis Nordwest-Winde, selten windstille Tage
  • Durch Beckenlage im Winter häufig Nebel- und Hochnebeldecken
  • Im Winter geringe Sonnenscheindauer (20-25 Prozent der potenziell möglichen Dauer)

Gewässersystem

  • Überschwemmungen und Grundwasserspiegelschwankungen prägten die an die Traun angrenzende Aulandschaft
  • Durch Regulierung, energetische Nutzung und Begleitdämme ist die Beziehung Traun - Umland nur mehr lokal vorhanden
  • Bäche mit begleitendem Gehölzsaum von hoher Bedeutung für das Landschaftsbild (z.B. Mühlbach, Weyerbach Stögmühlbach) in und außerhalb des Auwaldes
  • Heidebäche versickerten ursprünglich in weitläufigen Vernässungszonen auf der Niederterrasse (z.B. Grünbach, Laaber Bach, Perwender Bach), heute werden sie in Schottergruben zur Versickerung gebracht
  • Großflächige Teiche bzw. Teichlandschaften sind in Folge des Schotterabbau entstanden (für Vögel und Amphibien – zum Teil mittlerweile bedeutende Lebensräume)

Natur und Landschaft - Fotos

  • Schottergrube in der Gemeinde Gunskirchen

    Quelle: Land in Sicht

    Schottergrube in der Gemeinde Gunskirchen

  • Schottergruben bei Marchtrenk

    Quelle: Archiv Presseabteilung/Land Oö.

    Schottergruben bei Marchtrenk

 

 

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen: