Überblick Untereinheiten

 

 

Wasserflächen des Traunsees, Hallstätter Sees und Wolfgangsees

  • Der Traunsee ist der zweitgrößte und tiefste (191m) österreichische Alpensee. Er liegt am Nordrand der nördlichen Kalkalpen auf einer Seehöhe von 422 m üNN und wird von der Traun gespeist
  • Der Wolfgangsee liegt nur zum kleineren Teil in Oberösterreich und umfasst eine Gesamtfläche von 13 km².
  • Der Hallstätter See umfasst eine Fläche von 8,5 km², erreicht eine Tiefe von 125,2 m
  • Die Seen weisen einen sehr hohen Bekanntheitsgrad auf und sind trotz der relativ geringen Wassertemperaturen beliebte Ausflugsziele. Sie werden im Sommer zum Segeln, Surfen, Rudern, für den Motorbootssport und zum Baden genutzt. Darüber hinaus werden alle drei Seen fischereilich genutzt (Salmoniedengewässer).
  • Die Ufer der Seen, insbesondere des Traunsees und des Wolfgangsees, sind in großen Abschnitten durch verschiedenste bauliche Maßnahmen und Nutzungen überformt, wodurch ihre ökologische Funktion bereichsweise stark beeinträchtigt ist.

Kulturlandschaft und Siedlungsraum

  • Die Untereinheit umfasst sämtliche übrigen Flächen der Raumeinheit. Die landwirtschaftlichen Flächen werden nahezu ausnahmslos als Grünland und meist mehr oder weniger intensiv genutzt.
  • Die Randlagen weisen eine extensivere Nutzung auf oder sind durch Nutzungsaufgaben und damit verbunden durch Verbuschung oder Aufforstung gekennzeichnet.
  • Strukturelemente wie Hecken, Uferbegleitgehölze, seltener auch Einzelbäume und Lesesteinmauern, sind immer wiederkehrende Elemente der Kulturlandschaft.
  • Viele kleinere Siedlungen sind zum Teil rund um bestehende Weiler gewachsen und weisen dörfliche Strukturen mit Siedlungskernen auf. Die Zersiedelung landschaftlich attraktiver Bereiche, insbesondere auch durch die Zunahme von Zweitwohnsitzen, ist teilweise weit fortgeschritten.
  • Zu den Siedlungsräumen mit hohem Versiegelungsgrad zählen St. Wolfgang, Bad Ischl, Ebensee, Traunkirchen, Gmunden, Bad Goisern und Hallstatt. Diese Orte sind zugleich mit einer hohen Dichte touristischer Infrastruktur ausgestattet.
  • Die Flüsse Traun und Ischl sind in langen Abschnitten durch Längsverbauungen reguliert und somit in ihrem natürlichen Verlauf beeinträchtigt, ebenso kleinere Fließgewässer innerhalb des Siedlungsraums.
  • Fließgewässer außerhalb von Siedlungen weisen dagegen hohen Natürlichkeitsgrad auf.
  • Die Seeufer sind zum Teil stark verbaut und besonders am Traun- und Wolfgangsee meist nicht öffentlich zugänglich. Reste naturnaher Flachufer gibt es vor allem bei Hollereck und in der Orterbucht am Traunsee sowie am südlichen Ende des Hallstätter Sees.

Natur und Landschaft - Fotos

  • Golfplatz und Intensivgrünland in Bad Ischl

    Quelle: REGIOPLAN Ingenieure 2005

    Golfplatz und Intensivgrünland in Bad Ischl

  • Baumreihe entlang eines Feldweges nördlich von St. Wolfgang

    Quelle: REGIOPLAN Ingenieure 2005

    Baumreihe entlang eines Feldweges nördlich von St. Wolfgang

  • Extensivgrünland in St. Wolfgang

    Quelle: REGIOPLAN Ingenieure 2005

    Extensivgrünland in St. Wolfgang

  • Streusiedlungen in Gosau

    Quelle: REGIOPLAN Ingenieure 2006

    Streusiedlungen in Gosau

  • Landschaftsraum in Bad Goisern mit Zerschneidungseffekten durch die Bahnlinie

    Quelle: REGIOPLAN Ingenieure 2006

    Landschaftsraum in Bad Goisern mit Zerschneidungseffekten durch die Bahnlinie

  • Traunseeufer - Promenade in Gmunden

    Quelle: REGIOPLAN Ingenieure 2006

    Traunseeufer - Promenade in Gmunden

  • Traun stark verbaut im Ortsgebiet von Lauffen

    Quelle: REGIOPLAN Ingenieure 2005

    Traun stark verbaut im Ortsgebiet von Lauffen

  • Traunsee mit Traunstein von Ebensee

    Quelle: REGIOPLAN Ingenieure 2006

    Traunsee mit Traunstein von Ebensee

  • Campingplatz am Wolfgangsee

    Quelle: REGIOPLAN Ingenieure 2005

    Campingplatz am Wolfgangsee

 

 

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