Page 8 - Tätigkeitsbericht 2019
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  Schwerpunkte 2019
Der LRH ist eine anerkannte, den internationalen Standards für eine wirk- same öffentliche Finanzkontrolle entsprechende Einrichtung. Er hat auch im vergangenen Jahr Aktivitäten zur strategischen Weiterentwicklung gesetzt. Als moderne und unabhängige Organisation ist es sein Ziel, den Heraus- forderungen an die öffentliche Finanzkontrolle gerecht zu werden.
1. Rezertifizierungen – NPO-Label und EMAS
Bereits im Jahr 2010 wurde der LRH als erster Rechnungshof im deutschsprachigen Raum nach der ISO-Norm 9001 zertifiziert. Darüber hinaus erfüllt er seit damals sämtliche Kriterien zur Erlangung des NPO-Labels für Management Excellence (total quality management). Nach Rezertifizierungen 2013 und 2016 hat er sich dieser Herausforderung auch 2019 wieder gestellt und eine ausgesprochen positive Bewertung erlangt. Mit dieser Qualitätsmessung verlangt sich die Organisation einiges ab, um mit gutem Beispiel voran zu gehen und die Frage, „wer prüft die Prüfer?“, beantworten zu können. Die stetigen Aus- und Fortbildungen der Mitglieder und das Bemühen, die eigenen Methoden und Prozesse zu verbessern, sind Voraussetzung für die positiven Ergebnisse, die den LRH zu einem modernen „Kontroll-Kompetenzzentrum“ mit einer umfassenden Wissensbasis machen.
Liliane Gabriel, die Auditorin der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- und Management- Systeme (SQS) für Non-Profit-Organisationen, hat den LRH genauestens unter die Lupe genommen. Ihr Fazit lautet: „Im Zuge der Rezertifizierung haben wir gesehen, dass der LRH weiterhin professionell und mit gleichbleibend hoher Qualität arbeitet“.
Da auch der betriebliche Umweltschutz im LRH einen hohen Stellenwert genießt, hat der LRH den Standort Promenade 31 erstmals im Jahr 2016 gemeinsam mit dem Amt der Oö. Landesregierung erfolgreich EMAS-zertifizieren lassen. Seither wurden einige Verbesserungen, beispielsweise im Be- reich der Beleuchtung oder Heizungssteuerung, vorgenommen. 2019 wurde das Zertifikat erneuert. Der LRH ist natürlich weiterhin bemüht, noch vorhandenes Verbesserungspotential zu nutzen.
Foto: Land OÖ/Sabrina LIedl
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