Liebe Leserin, lieber Leser!
Hitze und Trockenheit prägen den heurigen Sommer in ganz Österreich. Dass diese klimatischen Verhältnisse nicht spurlos an unserem an und für sich sehr wasserreichen Land vorüber gehen, erfahren Sie in unserem ersten Beitrag.
Gerade in länger andauernden Hitzeperioden ist es wichtig, dass die öffentliche Wasserversorgung gut funktioniert und die Bevölkerung mit ausreichend und gutem Trinkwasser versorgt werden kann. Die Versorgungssicherheit, am besten über mehrere Standbeine, ist dieser Tage großes Thema.
Hohe Wassertemperaturen, der Sauerstoffmangel und die extremen Niederwasserstände in Flüssen, Bächen und Seen können auch bei Fischbeständen zu Schädigungen führen. Die Wiederherstellung der Durchgängigkeit sowie Renaturierungen mit der Schaffung von beschatteten Uferbereichen bringen für Fische die Möglichkeit, in kühlere Abschnitte auszuweichen. Diese Maßnahmen unterstützen somit nicht nur den Hochwasserschutz sondern helfen auch den Fischen und Kleinlebewesen in Trockenperioden.
Besonders wertvoll sind in einem solchen Sommer unsere Seen und Flüsse, wahre Erholungsoasen in der Natur. Genießen Sie das kühle Nass in Oberösterreich - es hat die Hitze gut überstanden!
Ihr Team der Wasserwirtschaft des Landes Oberösterreich
(Quelle: Land OÖ)
Trotz großer Wasserschätze in Oberösterreich geht eine derart lange Hitzeperiode ohne nennenswerte Niederschläge nicht spurlos an uns vorbei. Wir haben die wasserwirtschaftlichen Auswirkungen und Einschätzungen der Trockenheit für Sie zusammengefasst.
(Quelle: Land OÖ)
Viele Menschen suchen Abkühlung in unseren heimischen Seen und Flussbädern. Gut, dass diese eine durchwegs ausgezeichnete Wasserqualität aufweisen. An unseren Badeplätzen werden regelmäßig Wasserproben gezogen und die Gewässergüte untersucht - für ein ungetrübtes Natur- und Badeerlebnis in Oberösterreich.
(Quelle: Hydrographischer Dienst OÖ)
Das Messstellennetz des Hydrographischen Dienstes OÖ ist wieder um einige Pegel reicher: Die Wasserstände der Antiesen in Pramet und in Osternach sowie die Wasserstände der Ache in Mettmach und in Waldzell können nunmehr online abgerufen werden. Und der Ausbau geht weiter, z. B. demnächst in Gurten.
(Quelle: Fredmansky)
Artesisch gespannte Tiefengrundwässer sind besondere Wasservorkommen. Sie sind sehr gut vor äußeren Einflüssen geschützt und daher für kommende Generationen vorsorgend zu sichern. Technisch und rechtlich Wissenswertes über Arteser erfahren Sie in einer neuen Broschüre der Wasserwirtschaft OÖ.
(Quelle: LPD OÖ)
Als Folgemaßnahme zum Hochwasser 2013 wurde ein Projekt für derzeit noch ungeschützte Objekte in den Randgebieten der Gemeinden Saxen, Grein und St. Nikola ausgearbeitet. Schutzzonen "Überflutungsgebiet" und Absiedelungen werden hier als sinnvollste Variante angesehen.
(Quelle: BMNT, Alexander Haiden)
Der bereits sehr hohe Anschlussgrad an kommunale Kläranlagen konnte in Österreich weiter auf 95,2% gesteigert werden. Damit und auf Grund weiterer Vergleichswerte ist Österreich in der Siedlungswasserwirtschaft europaweit führend. Den vollständigen Bericht des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit können Sie hier nachlesen.
(Quelle: VERBUND)
Im Rahmen der Gewässeraufsicht werden jährlich die Kraftwerksanlagen, Dotationsbauwerke, Rückstaudämme und Stauraumsohlen an der Donau kontrolliert. Die viadonau hat nun den Gewässeraufsichtsbericht 2017 für die Donau in Oberösterreich erstellt.
(Quelle: Messe Wels)
Die Alarmierungskette startet. Welche Rolle spielen Pegel, der Hydrographische Dienst und die Landeswarnzentrale? Die Wasserwirtschaft OÖ zeigt gemeinsam mit dem Katastrophenschutzmanagement des Landes OÖ auf der Messe Retter in Wels wie die Alarmierung im Hochwasserfall funktioniert. Besuchen Sie uns in Halle 20!