Liebe Leserin, lieber Leser!
"Die einzige Konstante ist die Veränderung", sagte bereits der Philosoph Heraklit. Auch wir spüren diese "Konstante".
Der Klimawandel zum Beispiel ist eine Veränderung, die uns in unserem wasserwirtschaftlichen Denken sehr beeinflusst. Wir haben auf vermehrte Hochwässer, kleinräumige, massive Sturzfluten und Hangwasserprobleme zu reagieren. Schutzwasserbauten sind umzusetzen, Kanalisationen hydraulisch zu überrechnen und anzupassen, Rückhalteräume auszubauen, insgesamt gewinnt das Regenwassermanagement immer mehr an Bedeutung.
Wir verändern auch Lebensräume, indem wir einzelne regulierte Gewässerstrecken renaturieren. Das Ergebnis ist eine wesentliche Verbesserung für den Lebensraum der Wasserorganismen und auch für uns Menschen, neue Naherholungsgebiete entstehen.
Aber auch interne Veränderungen stehen für die Wasserwirtschaft des Landes OÖ ins Haus. Aus den beiden Abteilungen Grund- und Trinkwasserwirtschaft und Oberflächengewässerwirtschaft wird zukünftig eine: die Abteilung Wasserwirtschaft. Damit verbunden ist auch eine neue Leitung der Abteilung. DI Thomas Kibler wird ab 1. Jänner 2018 die Nachfolge von DI Alfred Nadlinger bzw. DI Werner Schöngruber (Grund- und Trinkwasserwirtschaft GTW) und DI Gerhard Fenzl (Oberflächengewässerwirtschaft OGW) antreten.
"Es ist nicht die stärkste Spezies, die überlebt, auch nicht die intelligenteste, es ist diejenige, die sich am ehesten dem Wandel anpassen kann." (Charles Darwin)
Ihr Team der Wasserwirtschaft des Landes Oberösterreich
(Quelle: text.bild.media GmbH)
Trinkwasser-Schutzgebiete sichern langfristig die Qualität des zuströmenden Grundwassers im Einzugsbereich von Brunnen und Quellen. Partnerschaftliche Vereinbarungen zwischen Wasserversorgern, Grundbesitzern und Flächennutzern sind besonders wichtig. Eine nachhaltige Trinkwasserversorgung kann durch gemeinsamen Dialog weiter entwickelt werden.
(Quelle: AdobeStock_Jakub Cejpek)
Ab Mitte Dezember informiert der Lawinenwarndienst des Landes Oberösterreich wieder täglich per Newsletter über die allgemeine Lawinensituation und -entwicklung in Oberösterreich. Wir wünschen Ihnen eine unfallfreie Wintersaison!
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(Quelle: Land OÖ, Manfred Mahringer)
Für die Objekte rund um die Hohe Dirn im Nationalpark Kalkalpen wurden im Sommer 2017 Abwasserkanäle und eine Kläranlage errichtet. Auch ein bekanntes Ausflugsziel, die Anton Schosser Hütte auf 1.157 m Seehöhe, verfügt nun über eine ordnungsgemäße Abwasserentsorgung nach dem Stand der Technik. So lässt sich die Natur noch besser genießen!
(Quelle: Land OÖ, Hubert Blatterer)
Pilze in Land-Lebensräumen sind vor allem den Schwammerlsuchern bekannt. Dass sie auch im aquatischen Stoffkreislauf eine wichtige Rolle spielen, gehört weniger zum Allgemeinwissen. Pilze verraten Umweltsünden wie z. B. die Einleitung von Silage-Abwässer in ein Gewässer. Biologe Dr. Hubert Blatterer schreibt zu diesem Thema in der Zeitschrift natur&land.
(Quelle: ZT Hitzfelder & Pillichshammer)
Die Ortschaft Gunzing in der Gemeinde Lohnsburg am Kobernaußerwald war vom Hochwasser im Juni 2012 sehr stark betroffen. Mit dem Bau eines Rückhaltebeckens mit einem Fassungsvermögen von 103.000 m³ werden rund 40 Menschen vor zukünftigen Hochwässern geschützt. Die Fertigstellung ist im Herbst 2018 geplant.
(Quelle: Land OÖ, Franz Gillinger)
"Unsere Arbeit war für uns dann erfolgreich, wenn nicht nur Fische die Naarn wieder bevölkern sondern auch Kinder wieder an den Ufern spielen und die Natur einfach erlebbar wird." So beschreibt Projektleiter DI Wilhelm Somogyi vom Gewässerbezirk Linz in einfachen Worten das Ergebnis der Renaturierungsmaßnahmen an der Naarn.
(Quelle: Land OÖ, Franz Gillinger)
Am 1. September erfolgte die offizielle Eröffnung des Aistdamms, der 50 Jahre nach seiner Errichtung fit für die Zukunft gemacht wurde. Die angrenzenden Ortschaften der Gemeinden Mauthausen, Naarn im Machlande und Schwertberg sind nunmehr besser vor künftigen Hochwässern geschützt.
(Quelle: OÖ Wasser)
Mit der Sinnhaftigkeit, den Möglichkeiten und den Risiken bei der Digitalisierung der Wasserversorgung beschäftigten sich die meisten Referenten am 11. Infotag Trinkwasser am 7. November. Für über 440 Teilnehmer gab es wieder wichtige Informationen aus der Wasserwirtschaft und dem Rechtsbereich. Konsulent Werner Sams moderierte den Infotag.
(Quelle: Land OÖ)
Mit Ende des Jahres verabschiedet sich Abteilungsleiter Hofrat Dipl.-Ing. Gerhard Fenzl in den Ruhestand. Fenzl begann 1982 bei der damaligen Flussbauleitung Grieskirchen. 1985 wechselte er als Amtssachverständiger zur Unterabteilung Siedlungswasserbau, deren Leitung er 15 Jahre später übernahm. 2010 wurde Fenzl zum Leiter der neu eingerichteten Abteilung Oberflächengewässerwirtschaft bestellt. In seiner 36-jährigen Dienstzeit konnte u. a. der Zustand unserer Gewässer wesentlich verbessert und eine beinahe flächendeckende Infrastruktur für die Abwasserentsorgung geschaffen werden.
Wir wünschen für die Zukunft alles Gute!