Liebe Leserin, lieber Leser!
Wussten Sie, dass Hochwasserschutzmaßnahmen nicht ausschließlich ihrem eigentlichen Zweck, dem Schutz vor Hochwasserereignissen, dienen, sondern auch eine Chance für neue und verbesserte Lebensräume sind? Bei Planung und Umsetzung von Bauten zum Hochwasserschutz wird auch immer der ökologische Aspekt berücksichtigt. Naturnahe Lebensräume im und am Gewässer werden geschaffen. Ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der heimischen Artenvielfalt. Gleichzeitig entstehen Naherholungsgebiete für uns Menschen, wo der Naturraum "Bach" wieder hautnah zu erleben ist.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine erholsame Urlaubszeit!
Ihr Team der Abteilung Oberflächengewässerwirtschaft / Schutzwasserwirtschaft
(Quelle: Wasserverband Antiesen)
Am 4. August wird die Fertigstellung des Hochwasserrückhaltebeckens Rettenbrunn gefeiert und die Anlagen ihrer Bestimmung übergeben. Sie haben die Möglichkeit, das Rückhaltebecken ab 14 Uhr zu besichtigen. Ab 15 Uhr findet die offizielle Eröffnungsfeier statt. Der Wasserverband Antiesen lädt herzlich dazu ein.
(Quelle: Gewässerbezirk Linz)
Der Spatenstich in Kaindlau ist erfolgt! Mit dieser Renaturierungsmaßnahme an der Naarn wird dem Gewässer wieder mehr Raum gegeben und durch besondere Maßnahmen die Gewässerökologie verbessert. Heimische Fische können hier ihren ursprünglichen Lebensraum wieder zurück erobern.
(Quelle: www.fotolia.com © Determined )
Das für einzelne Einzugsgebiete bereits realisierte Frühwarnsystem mit SMS-Warnung wird weiter ausgebaut. Für eine best- und frühestmögliche Information der Einsatzkräfte und damit der Bevölkerung im Hochwasserfall steht dann ein Frühwarnsystem für kleine und mittelgroße Einzugsgebiete in ganz Oberösterreich zur Verfügung.
(Quelle: Büro Thürriedl-Mayr)
Mit dieser und anderen bereits ausgeführten Hochwasserschutzmaßnahmen kann für fast alle Siedlungsbereiche entlang der Trattnach ein 100-jährlicher Hochwasserschutz erreicht werden. Das Rückhaltebecken Innernsee wird im Herbst 2015 fertig gestellt.
(Quelle: Hydrographischer Dienst)
Ein weiterer Prognosepegel für den Einzugsbereich der Enns in Steyr sorgt zukünftig für eine optimalere Hochwasservorhersage. Der Pegel Steyr Ortskai/Enns liefert Daten für Wasserstandsprognosen für eine Prognosefrist von 24 Stunden. Diese sind auf der Landeshomepage auf den Seiten des Hydrographischen Dienstes abrufbar.
(Quelle: Verbund)
Statt +/- 70 cm über fünf Stunden hinweg dürfen jetzt im Hochwasserfall bei der Freigabe von Schleusen höchstens für zwei Stunden die 70 cm über- und unterschritten werden, für die nachfolgenden 3 Stunden nur um 20 cm. Das besagt eine Beschwerdevorentscheidung des Bundesministeriums für ein lebenswertes Österreich.
(Quelle: Christoph Hauer)
Die zunehmende Versandung der Flüsse in der Region Mühlviertel/Bayerischer Wald verursacht nicht nur ökologische sondern auch schutzwassertechnische Probleme. Die notwendige Abfuhrkapazität der Fließgewässer verringert sich, zusätzliches Gefährdungs- und Schadenspotenzial bei Hochwasserereignissen kann entstehen. Erste Ergebnisse eines ambitionierten Forschungsprojektes dazu liegen nun vor.
(Quelle: www.fotolia.com © ecfpf )
Bei einem Gespräch bei Wasser-Landesrat Rudi Anschober einigten sich der Wasserverband Mondsee und die IG-Mondsee auf die Auftragsvergabe einer umfassenden Machbarkeitsstudie. Anschober: „Diese Studie soll die Fragen klären, welche Handlungsmöglichkeiten es bei den Zuflüssen sowie beim See gibt zur Entschärfung des Hochwasserrisikos. Dabei soll der Gewässerbezirk die Interessen der Attersee-Region vertreten und das Land Salzburg miteinbezogen werden. Ein umfassendes Gesamtkonzept ist das Ziel.“