Landeskorrespondenz
Sanierungsarbeiten entlang der Mühlkreisbahntrasse notwendig. Rund 70 Schadstellen müssen repariert werden. Schienenersatzverkehr zwischen Rottenegg und Aigen-Schlägl ist eingerichtet und wird bis Mitte September benötigt.
(Presseaussendung vom 10.8.2021)
„Zahlreiche Unwetter haben die Mühlkreisbahn hart getroffen. Teils schwere Beschädigungen an diversen Streckenabschnitten werden aktuell von der ÖBB saniert und repariert. Aufgrund teils schwer zugänglicher Schadbereiche werden die Arbeiten bis voraussichtlich 12. September andauern“, fasst Landesrat Mag. Günther Steinkellner die Situation zusammen.
Insgesamt wurden 70 Schadstellen festgestellt, fünf davon sind so schwerwiegend, dass die Strecke aufgrund aufgeschwemmter oder vermurter Gleisbettbereiche nicht passierbar ist. Diese befinden sich auf dem rund 20 Kilometer langen Streckenabschnitt Kleinzell – Aigen-Schlägl. An anderen Stellen forderten Böschungs- und Erdrutsche sowie umgefallene Bäume die ÖBB-Einsatzkräfte, die seither mit allen zur Verfügung stehenden Mittel daran arbeiten, die Strecke so rasch wie möglich wieder für den Bahnverkehr freizumachen. Durch teils unwegsames Gelände sind die Streckenabschnitte allerdings schwer zugänglich, was die Arbeiten erschwert. Zudem sind große schienengebundene Maschinen auf vielen Abschnitten aufgrund ihrer Größe und der fehlenden Anbindung ans Streckennetz nicht einsetzbar.
„Die Devise lautet nun, so rasch wie möglich die Befahrbarkeit wieder herzustellen, um somit die täglichen Mobilitätsanbindungen wieder gewährleisten zu können. Hinsichtlich des Einsatzes von Schienengerätschaften ist die Durchbindung der Mühlkreisbahn zum Linzer Hauptbahnhof als künftige S-Bahnlinie 6 ebenfalls ein richtiger und wichtiger Schritt in die Mobilitätszukunft“, so Steinkellner.
Während der Streckensperre, die voraussichtlich noch bis 12. September andauern wird, steht Reisenden ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Rottenegg und Aigen-Schlägl zur Verfügung.